Todes-Drama in Duisburg! Am Mittwochnachmittag (11. Oktober) ist im Stadtteil Alt-Hamborn eine Person von einer Straßenbahn erfasst worden. Die Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch ihren Tod feststellen.
Das tödliche Unglück hat sich laut Polizei wie folgt zugetragen: Ein 64-jähriger Mann ist am Mittwoch gegen 17 Uhr von einer Straßenbahn der Linie 903 erfasst und tödlich verletzt worden. Der Verstorbene soll nach Angaben eines Augenzeugen zusammen mit einem weiteren Mann in Höhe der Einmündung zur Kampstraße über einen Fußgängerüberweg in Richtung des Duisburger Rhein-Ruhr-Bades gerannt sein.
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Bei dem Versuch, die Straße noch rechtzeitig zu überqueren, kam es zum Zusammenstoß mit der Bahn, die in Richtung Duisburg-Marxloh fuhr. Der Augenzeuge berichtete, dass der zweite Mann unmittelbar nach dem Unfall in einen Park hinter dem Schwimmbad gerannt sein soll. Weil der Straßenbahnfahrer (31) unter Schock stand, wurde eine Seelsorgerin verständigt.
Zweites Todes-Drama innerhalb von zwei Tagen
Ein speziell ausgebildetes Unfallaufnahme-Team des Polizeipräsidiums Essen wurde nach Duisburg beordert. Die Spezialisten untersuchten den Ort des Vorfalls und sicherten Spuren. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Die Beamten stellten einige Zeit später fest, dass der Mann aus Alt-Hamborn mit einer suizidalen Absicht gehandelt hatte.
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Schon am Dienstagmorgen (10. Oktober) wurde ein 62-Jähriger Radfahrer in Dortmund von einer Straßenbahn erfasst. Er wurde meterweit von der Bahn mitgeschleift. Auch er starb noch vor Ort an der Unfallstelle. Auch hier ist bis dato noch unklar, wie es zu dem Unglück kommen konnte (mehr dazu hier).
>>Anmerkung der Redaktion<<
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.