Duisburg.
In Duisburg sind wieder Trickbetrüger unterwegs! Am Freitag wäre ein Rentner beinahe Opfer einer fiesen Betrugsmasche geworden.
Zum Glück für den 80-Jährigen aus Duisburg hatte er Schutzengel – und davon gleich mehrere.
Duisburg: Rentner beinahe um Geld gebracht – doch Sie eilen zur Hilfe
Am Freitag gegen 10.30 Uhr erhielt ein 80-jähriger Duisburger einen merkwürdigen Anruf. Ein vermeintlicher Polizist wollte ihn warnen, dass sein Geld auf der Bank nicht sicher sei. Der Senior sollte es sofort abheben und in Sicherheit bringen. Daraufhin wollte der Rentner sein Sparbuch auflösen, doch soweit kam es glücklicherweise nicht.
Denn bei den Mitarbeitern in seiner Bank klingelten die Alarmglocken und sie informierten umgehend die Polizei. Die kamen und brachten den 80-Jährigen wieder nach Hause. Doch dann schmiedeten sie einen gewieften Plan.
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Ein paar Fakten über die Stadt Duisburg:
- frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
- ist fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
- hat rund 498.686 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
- fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
- Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)
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Die Polizisten legten dem Betrüger eine Falle. Während sie die vermeintliche Beute deponierten, warteten Zivilbeamte in der Nähe. Da kam auch schon ein 42-Jähriger um die Ecke und wollte sich das Geld schnappen. Doch die Polizisten griffen zu und nahmen den Verdächtigen mit zur Wache. Dort leiteten sie ein Verfahren wegen Betrugs gegen den Mann ein.
Duisburg: Mehr Betrugsfälle – So kannst du dich schützen
Noch am gleichen Tag geschah ein weiterer Betrugsversuch – diesmal jedoch leider erfolgreich. Gegen 12 Uhr rief ein ebenfalls falscher Polizist bei einer 89-jährigen Frau aus Obermeiderich an. Dieser wollte der Dame weismachen, dass deren Schwiegertochter Verursacherin eines tödlich verlaufenen Verkehrsunfalls war und nun in Polizeigewahrsam sei. Daher müsse die Seniorin jetzt eine Kaution zahlen, damit ihre Schwiegertochter wieder freikäme. Dazu sollte sie Bargeld und Schmuck aus ihrem Fenster an der Albrechtstraße werfen.
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Dieser Aufforderung kam die Rentnerin nach. Sie konnte noch eine unbekannte Frau beobachten, die die Beute einsammelte. Sie soll 1,60 Meter groß sowie dunkel und mit einem Kopftuch bekleidet sein. In diesem Fall können Hinweise an per Telefon (0203 2800) an das Kriminalkommissariat 32 übermittelt werden.
Am Wochenende vom 23. bis 24 Oktober gingen bei der Duisburger Polizei insgesamt 50 Notrufe wegen sogenannter Schockanrufe ein. Die Polizei warnt die Betroffenen, sich sofort bei ihren Angehörigen zu melden, sollten sie einen verdächtigen Anruf erhalten. Sofort auflegen, Verwandte verständigen und die 110 wählen: So geht man, laut Polizei, richtig vor. Mehr Tipps dazu, gibt es bei der Polizei NRW. (mbo)