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Duisburg: „Spiegel TV“ filmt im Weißen Riesen – Bilder entsetzen! „Schäme mich“

Es sind erschreckende Zustände, die „Spiegel TV“ aus dem „Weißen Riesen“ an der Ottostraße in Duisburg zeigt. Diese Bilder sind nichts für schwache Nerven.

© Volker Herold / FUNKE Foto Services

Das ist die Stadt Duisburg

Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

Er ist ein Dorn im Auge der Stadt Duisburg. Der berüchtigte „Weiße Riese“ im Stadtteil Hochheide. Zuletzt riegelte die Stadt das Hochhaus am 29. Oktober komplett ab. Die Behörden klopften an jede der 120 Türen auf der Suche nach Sozialleistungsbetrügern (mehr dazu hier >>>).

Zuvor hatte die DHL ihre Lieferungen wegen bedrohlicher Situationen für seine Zusteller zeitweise eingestellt (hier alle Details >>>). Wie übel es im Inneren des „Weißen Riesen“ an der Ottostraße 58-64 zugeht, zeigen jetzt neue Aufnahmen von „Spiegel TV“.

Duisburg: „Spiegel-TV“-Reportage schockiert

„Ich schäme mich, wenn ich sage ‚ich wohne auf der Ottostraße“, berichtet ein Anwohner, der nach eigenen Angaben seit 1999 im Weißen Riesen wohnt vor den Kameras. Es sei in letzter Zeit immer schlimmer geworden. „Ich freue mich, wenn ich hier weg bin.“ Ein Wunsch, den viele hier haben.

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Doch was stört die Mieter konkret? In der Doku geben die Anwohner tiefe Einblicke in ihren dramatischen Alltag. Manche zeigen den Kakerlaken-Befall in ihren Wohnungen, berichten von Bettwanzen. Kids berichten von täglichen Schlägereien, auch die Feuerwehr müsse ständig anrücken.

„Liege nachts im Bett und rieche Taubenscheiße“

Eine andere Mieterin zeigt die Zustände einer Wohnung von gegenüber. „Es ist einfach unbeschreiblich“, berichtet die Duisburgerin, die seit elf Jahren im „Weißen Riesen“ wohne. In der Wohnung hätten sich Tauben über eine offene Balkontür eingenistet und extrem vermehrt. 40 Küken habe man rausgeholt. Insgesamt seien es über 200 Vögel gewesen, darunter auch viele tote Tiere.


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Der Taubenkot sei bis zu 50 Zentimeter hoch gewesen. „Ich liege abends im Bett und rieche Taubenscheiße“, so die resignierte Anwohnerin. Andere zeigen Exkremente in Hausfluren. Die Hausverwaltung verweist auf verhältnismäßig „einige wenige“ Mieter, die für solche Missstände sorgen. Man sei täglich damit beschäftigt, Verunreinigungen zu beseitigen.

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Viele hoffen jedoch einfach nur noch, dass das Gebäude von der Stadt gekauft und dann gesprengt wird, so wie andere der „Weißen Riesen“ in Hochheide. Doch der Verkauf der Wohnungen gestalte sich aufgrund der unterschiedlichsten Eigentumsverhältnisse als schwierig und kostspielig, heißt es in der Doku. Zunächst soll im Jahr 2025 ein anderer der ehemals sechs Riesen gesprengt werden. Wann das Problemhaus an der Ottostraße 58-64 dran ist, steht noch in den Sternen.