- Sören Link äußerte sich zu Sozialleistungsmissbrauch und Problemen in Duisburg
- Grüne und Linke halten die Äußerungen für falsch und unverschämt
- Link schaffe eine Drohkulisse und spalte mit seinen Worten
Duisburg.
Für seine Äußerungen über EU-Zuwanderer aus Südosteuropa in Duisburg und Missbrauch von Sozialleistungen bekommt Oberbürgermeister Sören Link nun Gegenwind.
Von den Linken und Grünen der Stadt muss er viel Kritik über sich ergehen lassen, das berichtet die WAZ am Montag.
Link prangert Folgen der starken Zuwanderung für Duisburg an
Link hatte organisierte Kriminalität und Netzwerke zum Missbrauch von Kindergeld angeprangert. Die Folgen der in den letzten Jahren stark angestiegenen Zuwanderung für seine Stadt seien extrem.
„Drohkulisse, die die Stadt weiter spaltet“
„Eine Drohkulisse, die die Stadt weiter spaltet, nutzt niemandem“, erklärt Fraktionsvorsitzende der Linken, Martina Ammann-Hilberath.
Zwar benenne Link, dass kriminelle Strukturen diese Menschen ausnutzen, so Lukas Hitz, Sprecher der Linkspartei. Doch er meint: „Er macht aber hier aus Opfern Täter.“
Auch die Duisburger Grünen kritisieren die Worte des Oberbürgermeisters.
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Duisburger Grüne: Nur zwei Prozent der Kinder leben im Ausland
Die Unterstellung, dass ein Großteil der EU-Ausländer sich durch Missbrauch massenhaft deutsches Kindergeld ergaunere, sei eine Unverschämtheit, erklärt Melih Keser.
Der Grünen-Politiker meint: Nur zwei Prozent der Kinder, die durch Kindergeldzahlungen an EU-Bürger Geld erhalten, würden im Ausland leben.
Den gesamten Artikel kannst du bei der WAZ nachlesen. (mj)