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Hund in Duisburg: Drama um „Caruso“ geht weiter – „Kann weder stehen noch laufen“

Dieser Hund in Duisburg kommt einfach nicht zur Ruhe. Auf einen Schicksalsschlag folgt der Nächste und er sucht immer noch ein neues Zuhause.

Hund in Duisburg: Schicksalsschläge gehen weiter
© imago images/ITAR-TASS

Duisburger Tierärztin erklärt, wie du deinem kranken Hund helfen kannst

Wir waren in der Tierklinik am Kaiserberg und haben uns einige Krankheiten erklären lassen.

Dieser Hund in Duisburg hat schon so einiges mitgemacht. Lange lebte er in Käfighaltung, ohne aufrecht stehen zu können. Auch der Mangel von Futter und Wasser machten ihm zu schaffen. Sein bisheriges Leben ist nicht spurlos an ihm vorbei gegangen (wir berichteten).

Der 13 Jahre alte Caruso ist nicht nur fast blind und wahrscheinlich taub, sondern auch das Laufen bereitet ihm zunehmend Probleme. Aufgrund der schlechten Haltungsbedingungen hat sich wohl seine Muskulatur so weit zurückgebildet, dass ihm das Stehen und Laufen Probleme bereitet. Doch so schnell gibt Caruso nicht auf.

Hund in Duisburg: Der nächste Schicksalsschlag lässt nicht lange auf sich warten

Stattdessen kämpfte er sich weiter durchs Leben. Beim Laufen halfen ihm in letzter Zeit seine neuen Schuhe, doch letzte Woche dann ein erneuter Schicksalsschlag.

+++ Hund in Duisburg angeschossen! Dann folgt der nächste Schicksalsschlag +++

Bei einer Operation sollte lediglich „eine freie Umfangsvermehrung entfernt werden“, schreibt das Duisburger Tierheim in den sozialen Netzwerken. Das wäre ein weiterer Schritt auf seinem Weg in Richtung „neues Leben geworden“. Die Betonung liegt auf wäre, denn während der OP stellten die behandelnden Ärzte einen Tumor am Dünndarm fest. „Der anliegende Lymphknoten und das naheliegende Gewebe mussten entfernt werden“, schreibt das Tierheim weiter. Doch auch dieses Hindernis hatte Caruso überwunden. Dass er munter wieder aus der Narkose erwacht war, ließ alle Beteiligten hoffen, dass der Rüde nun endlich auf dem Weg der Besserung ist.

So schnell gibt der Rüde nicht auf

Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Am nächsten Morgen dann der nächste Schock: Caruso geht es plötzlich wieder schlechter. Auf direktem Wege ging es also wieder los, es wurde ein weiterer Ultraschall gemacht und die nächste Hiobsbotschaft ließ nicht lange auf sich warten: Flüssigkeit im Bauchraum. Nach einer Punktion war schnell klar, dass es sich bei der Flüssigkeit um nichts anderes, als Blut handelt. Caruso musste sofort notoperiert werden. „Man fand eine Blutansammlung an der Leber, jedoch ohne eindeutige Quelle“, berichtet das Tierheim weiter.


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Nach zwei Tagen in der Tierklink, durfte er endlich wieder zurück auf seine Pflegestelle und fängt mit seinem Genesungsprozess wieder bei null an. „Zur Zeit kann er weder stehen noch laufen. Aber seine Pflegestelle gibt nicht auf und kümmert sich liebevoll um den kleinen Mann“, schreibt das Duisburger Tierheim. Da bleibt nur zu hoffen, dass Caruso jetzt endlich in ein unbeschwertes und gesundes Leben starten kann.

Weitere Informationen zu Caruso selbst und allen anderen Tieren des Duisburger Tierheims, findest du hier.