Als ein Hund in Duisburg über ein zweijähriges Mädchen herfiel änderte sich für die Familie der Kleinen alles. Heute, sieben Jahre später, erinnern nicht nur die Narben des Mädchens an den Vorfall.
Zwar wurde die Halterin von dem Hund in Duisburg bereits verurteilt, trotzdem kämpfen die Angehörigen des Kindes vor Gericht weiterhin um Gerechtigkeit. Währenddessen musste sich das Mädchen beinahe 30 Operationen unterziehen.
Hund in Duisburg verletzt Zweijährige schwer
Noch heute erinnern die Narben der kleinen Duisburgerin an den schrecklichen Vorfall vor sieben Jahren. 2015 attackierte ein Rottweiler das damals zweijährige Mädchen. Der „WAZ“ zufolge fügte ihr der Hund schwere Verletzungen am Kopf zu, sodass sie auf der Intensivstation landete.
Die Familie konnte bisher noch nicht mit dem Schicksalsschlag abschließen. Seit der Attacke musste sich das Kind 29 Operationen unterziehen. Seit dem sind zwar die Narben in ihrem Gesicht und am Ohr verheilt, doch nach einer Hauttransplantation am Kopf, wachsen an dieser Stelle keine Haare mehr.
Darüber hinaus habe der Rottweiler-Angriff auch psychische Spuren hinterlassen. Die mittlerweile Neunjährige hat bis heute panische Angst vor großen Hunden. Auch die Eltern haben mit den Folgen zu kämpfen. Ihr Alltag habe sich stark verändert. Die Mutter könne kaum arbeiten, der Vater sei auf Medikamente angewiesen.
Die Hundehalterin wurde bereits kurz nach der Attacke verurteilt. Damals beschuldigte das Amtsgericht in Duisburg die Frau, die mit „Pacha“ ohne Maulkorb und Leine Gassi ging.
Hund in Duisburg ist noch immer Thema vor Gericht
Der „WAZ“ zufolge kämpfen die trotzdem Betroffenen immer noch vor Gericht um die Höhe der Schadensersatzes „Die bisherige Summe deckt zum Beispiel noch lange nicht die bisherigen Verdienstausfälle und auch nicht die künftigen bei meinem Mann“, erklärt die Mutter aus Duisburg.
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Was sich seit dem Unfall außerdem für die Familie geändert hat und was das Mädchen durchmachen musste, erfährst du in dem Artikel aus der „WAZ“.