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Ikea in Duisburg: Heftige Maßnahme – Fans des Möbelriesen müssen jetzt stark sein

Ikea in Duisburg steht am Montag unter Druck. Und die Kunden werden an diesem Tag eine Überraschung erleben.

Ikea in Duisburg
© Oliver Müller / FUNKE Foto Services

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Wer am Montag (12. Dezember) bei Ikea in Duisburg vorbeischauen möchte, wird heftig enttäuscht sein. Denn Ikea in Duisburg wird an diesem Tag bestreikt. Verdi ruft alle Beschäftigten der Filiale in Hamborn dazu auf, die Arbeit für den Tag niederzulegen. Darum dürften Kunden an diesem Tag auf Probleme stoßen.

Ikea in Duisburg streikt

Am Montag gehen die Streiks bei Ikea in NRW weiter. Diesmal trifft es den Duisburger Standort in Hamburg an der Beecker Straße. Verdi ruft die Belegschaft der Filiale ganztägig zum Streik auf. Passend dazu soll auch der Deutschland-Chef der schwedischen Möbelhauskette, Walter Kadnar, die Filiale besuchen.

„Für die Streikenden an ihrem Arbeitsplatz in Duisburg ist der Besuch von Walter Kadnar die perfekte Gelegenheit zu zeigen, dass sie das ‚Nein‘ der neuen Unternehmensleitung zum ‚Tarifvertrag.Zukunft.Ikea‘ nicht akzeptieren“, meint die Landesfachbereichsleiterin Handel NRW der Verdi, Silke Zimmer. Im Juni hatte Verdi bereits zu Warnstreiks in den Möbelhäusern in Duisburg und Essen aufgerufen.

Beschäftigte fordern bessere Qualifikation

Die Verdi fordert den verbesserten Tarifvertrag „Digitalisierung, Omnichannel und Qualifizierung“. Der soll die Mitarbeiter auch bei der Einführung neuer digitaler Technik absichern. Dadurch sollen die Folgen für die Mitarbeiter abgemildert und sie selbst dafür ausreichend weitergebildet und qualifiziert werden.


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„Wir brauchen nachhaltigen Gesundheitsschutz, die Sicherung einer nachhaltigen Beschäftigtenstruktur und den Anspruch auf Qualifizierung. Diese Forderungen muss Herr Kadnar von den Beschäftigten aus Duisburg mitnehmen“, wünscht Zimmer.