Riesen-Ärger bei Kaufland in Duisburg. Ein Sonderangebot hatte eine Kundin in die Filiale der Supermarktkette nach Haßlerfeld gezogen.
Angekommen bei Kaufland in Duisburg folgte die Ernüchterung. Auch die Erklärung des Unternehmens sollte die Kundin nicht zufriedenstellen.
Kaufland in Duisburg hinterlässt wütende Kundin
In den letzten Wochen und Monaten sind die Lebensmittelpreise extrem explodiert. Kaum ein Produkt kostet noch so viel wie vor Ausbruch des Kriegs in der Ukraine.
Viele Kunden schauen deshalb gezielter auf Angebote, um beim Einkauf sparen zu können. So offenbar auch die Duisburgerin, die ein Auge auf Markenbutter im Angebot (1,99 Euro für 250 Gramm) geworfen hatte.
Das ist Kaufland:
- gegründet 1968, Firmensitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
- das Unternehmen betreibt rund 1.300 Filialen, davon 667 in Deutschland und hat rund 132.000 Mitarbeiter
- die Kette ist außerdem in Polen, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau vertreten
- ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe (ebenso wie Lidl)
Doch eindecken konnte sich die Kaufland-Kundin nicht. Denn der Supermarkt soll die Abgabemenge bei dem Sonderangebot laut „tz“ auf „haushaltsübliche Mengen“ („1 Stück“) reduziert haben. Die Kundin ließ ihrer Wut darüber auf der Facebook-Seite des Unternehmens freien Lauf.
Kundin greift Kaufland in Duisburg an –
Sie habe dann auf den Einkauf komplett verzichtet und hinterfragt: „Besteht bei euch der ‚übliche Haushalt‘ aus einer Einzelperson? Mehrköpfige Familien gehen jeweils einzeln einkaufen? Und wenn ich dann im Winter Plätzchen backen will, muss ich mehrmals einkaufen gehen, um ausreichend Zutaten zu haben?“
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So reagiert Kaufland auf die Kritik
Kaufland hat auf die wütende Kundin reagiert und bedauere die notwendige Maßnahme: „Einzelne Produkte werden derzeit verstärkt nachgefragt. Um vielen Kunden den Einkauf zu ermöglichen, kann es vorkommen, dass wir im Sinne aller Kunden, je nach Filiale, die Abgabemenge beschränken. Hierfür bitten wir dich um dein Verständnis.“
Kundin aus Duisburg lässt Kaufland abblitzen: „Lächerlich“
Doch darauf hofft Kaufland vergeblich. Stattdessen wird die Duisburgerin deutlich: „Eine Butter als Abgabemenge ist lächerlich. Das wisst ihr auch selbst“, zitiert die „tz“ aus dem mittlerweile gelöschten Post.
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Die Forderung der Kundin: „Wenn der Verkauf so sehr beschränkt werden muss, dann bietet solche Wochenangebote bitte nicht an. Ich bin nur dafür zu Kaufland gegangen. Hätte ich von dieser Albernheit gewusst, hätte ich mir den Weg gleich gespart.“