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MSV Duisburg schießt sich selbst in Aus: Schuld ist diese Nachricht – „Überdenkt das bitte“

Der MSV Duisburg hat Grund zur Freude, bereitet sich auf den Aufstieg in die dritte Liga vor. Doch diese Nachricht sorgt für Kritik!

© IMAGO / Nico Herbertz

Papst Franziskus ist tot - Katholiken weltweit in Trauer

Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag (21. April) sorgte weltweit für Entsetzen und Trauer. Sogar der Duisburger Fußballverein MSV reagierte auf das plötzliche Ableben des Pontifex, der am Tag zuvor sogar noch öffentlich aufgetreten war (hier mehr zum Thema lesen).

Eigentlich war der MSV Duisburg nach seinem Heimspiel-Triumph gegen den 1. FC Köln II am Sonntag (20. April) auch am Montag noch bester Laune. So ist wohl nur mit dieser Euphorie zu erklären, wie sich der Fußballverein aus Duisburg bei einer Mitteilung zu Papst Franziskus komplett im Ton vergreifen konnte.

MSV Duisburg nimmt Bezug zu Papst Franziskus

Bei den Zebras in Duisburg herrscht aktuell große Hoffnung. Nach dem Heimsieg am Sonntag führt der Fußballverein weiterhin die Regionalliga West an, könnte bereits am kommenden Freitag (25. April) die Rückkehr in die dritte Liga festmachen.

Bei dem Versuch, inmitten dieser Euphorie einen Bezug zum Tod von Papst Franziskus zu schlagen, war der MSV dann am Montag allerdings nicht ganz so erfolgreich. Ein Beitrag auf dem offiziellem MSV-Account auf X (früher Twitter) schlug hohe – negative – Wellen. „Habemus Platz 1. Zwar ist noch kein (blau-) weißer Rauch in Sicht, aber so (Fußball-)Gott will, sind unsere Meidericher Jünger ganz bald hoffentlich auch in höheren Ligen unterwegs“, hieß es darin.

Damit nahmen die Verantwortlichen in mehreren Teilen Bezug auf den Verlust des Oberhauptes der Katholischen Kirche, bezieht sich mit dem Rauch etwa auf die anstehende Wahl eines Franziskus-Nachfolgers.

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MSV Duisburg löscht Social-Media-Beitrag

Doch der Beitrag fiel bei einigen X-Nutzern durch, es hagelte Kritik. „Das ist aber ein bisschen taktlos formuliert“, Absolut nicht schön an diesem Tag solche Sätze“, „Überdenkt bitte nochmal den Post“, waren laut „T-Online“ nur einige der Kommentare.


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Die Social-Media-Verantwortlichen des Fußballklubs reagierten schnell, löschten den Post nach kurzer Zeit wieder. In einer öffentlichen Stellungnahme erklärte man außerdem: „Es lag selbstverständlich keine Absicht vor, mit dem Post jemanden zu verletzen oder vor den Kopf zu stoßen.“