- Debatte um „No-Go-Areas“ in Duisburg-Marxloh
- Interner Polizeibericht zeichnet schockierendes Bild des Duisburger Stadtteils
- Duisburger Polizeipräsidentin widerspricht
Duisburg.
Ist Duisburg-Marxloh eine „No-Go-Area“? Ein interner Polizeibericht lässt den Duisburger Norden so erscheinen. Die Rheinische Post hatte aus diesem Bericht zitiert. Er zeichnet das Bild eines Stadtteils, in dem kriminelle Clans nicht einmal davor zurückschrecken, Polizisten zu bedrohen.
Duisburgs Polizeipräsidentin Elke Bartels hat jetzt den Vorwurf zurückgewiesen, der Duisburger Norden habe sich zu einer sogenannten No-Go-Area entwickelt.
Polizeipräsidentin sieht keine „No-Go-Areas“
Es gebe keine Orte in Duisburg, in denen selbst die Polizei davor gewarnt werde, sie zu betreten, sagte Bartels am Montag im „Untersuchungsausschuss Silvesternacht“ des Düsseldorfer Landtags.
Die Frage, ob es rechtsfreie Räume in Nordrhein-Westfalen gibt, zählt zum Untersuchungsauftrag des Gremiums.
Bartels räumt Probleme ein
Bartels räumte aber ein, dass es gefährliche Orte in Duisburg gebe, in denen sich überwiegend junge Männer mit Migrationshintergrund „zusammenrotten“
Dank eines zusätzlichen Einsatzzugs des Innenministeriums könne die Polizei aber dagegenhalten. Das Gewaltmonopol habe sie nicht an Clans verloren.
(dpa/fel)
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