„Wir sind wieder einmal fassungslos“, erklären die Mitarbeitenden aus dem Tierheim Duisburg unter dem Eindruck des Vorfalls am Freitag (17. Januar).
„Eine herzlose Tat hat uns heute Morgen tief betroffen gemacht“, beginnen die Tierpflegenden und schildern, dass eine Katze in einer verschlossenen Transportbox auf dem Waldfriedhof ausgesetzt wurde. Bei eisigen Temperaturen „allein, abgelegen und ohne Schutz und völlig auf sich gestellt.“ Für das Tierheim Duisburg ist klar: Diese Katze wurde zum Sterben ausgesetzt.
Tierheim Duisburg mit dringendem Appell
Zum Glück habe eine aufmerksame Spaziergängerin das verstörte Tier entdeckt und sofort ins Tierheim gebracht. Hier sei die Katze nun in Sicherheit und werde bestmöglich versorgt. „Doch wir fragen uns immer wieder: Wie kann jemand einem Lebewesen so etwas antun?“, zeigt sich das Tierheim Duisburg fassungslos.
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Das Team appelliert an alle Tierbesitzer, sich in Notfällen an das Tierheim Duisburg zu wenden. Es gebe für alles eine Lösung. „Aussetzen sollte niemals eine Option sein“, so die Verantwortlichen.
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War alles ganz anders?
So sehen es auch zahlreiche Tierfreunde bei Facebook: „Mein Gott! Da fehlen mir die Worte“, schreibt eine und weiter: „Leute, die so mit Tieren umgehen, gehen mit Menschen nicht anders um. Was ist das denn für eine Gesellschaft geworden?“
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Eine andere Tierfreundin gibt zu bedenken, dass sich die Szenerie auch ganz anders abgespielt haben könnte. „Beim Friedhof und in so einer Box könnte es vielleicht auch jemand sein, der vielleicht krank ist und überfordert und sie nur vergessen hat“, überlegt sie. Doch daran glauben die wenigsten.
Bei einer Sache sind sich am Ende allerdings alle einig: Dem Dank an die Finderin dank der die Katze jetzt in Sicherheit ist.