Zwischenfall am Sonntag (28. August) im Zoo Duisburg! Gegen 14.20 Uhr alarmierte das Personal die Polizei.

Grund dafür waren Aktivisten, die bei einer Delfin-Show ein Zeichen setzten. Diesmal gingen sie jedoch noch einen Schritt weiter als im Juli 2019. Auch damals hatte die Gruppe „Save the Ocean“ im Zoo Duisburg für Aufsehen gesorgt.

Zoo Duisburg: Aktivisten sprengen Delfin Show – mit dieser Botschaft

Im Zoo Duisburg hat eine Protestaktion hohe Wellen geschlagen. Das bestätigte die Polizei Duisburg gegenüber unserer Redaktion.

Aktivisten haben sich unbemerkt Zugang zum Zoo verschafft, indem sie sich ganz normal Eintrittskarten kauften und sich unter die anderen Besucher einer Delfin-Show mischten. Unter ihrer Kleidung trugen sie für das, was folgen sollte, Neoprenanzüge.

Dann nahm die große Überraschung ihren Lauf: Vier Personen sprangen plötzlich in das Wasserbecken. Die zwei Frauen und zwei Männer hielten Protestschildern in die Höhe. Darauf standen Sprüche wie „Delfine zurück ins Meer“ oder „We are not entertainment“ („Wir sind keine Unterhaltung“). Unterzeichnet waren diese teilweise mit „Vegan strike group“ („Vegane Einsatztruppe“).

Zoo Duisburg: Steckt erneut „Save the Ocean“ hinter der Protestaktion?

Damit stehe wohl fest, dass es sich um Aktivisten aus dem Tierschutz-Bereich handele, so die Polizei Duisburg. Im Gegensatz zur Aktion der „Save the Ocean“ sprangen die Aktivisten dieses Mals ins Delfinbecken.

Deshalb haben die Mitglieder der Gruppe mit ernsteren Konsequenzen zu rechnen, denn die Polizei, die herbeigerufen wurde, stellte gleich mehrere Strafanzeigen. Weil zwei weitere Aktivisten im Außenbereich Filmaufnahmen machten, um sie ins Netz zu stellen, geht es auch um Urheberrechtsverstöße. Draußen seien Personen gefilmt worden, die sich explizit dagegen ausgesprochen hätten, so die Polizei.

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Auch Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruch (einer der Aktivisten hatte ein Hausverbot im Zoo Duisburg) und wegen Verstoß gegen das Versammlungsrecht wurden gestellt. Alle sechs Aktivisten waren von der Polizei vor Ort angetroffen worden. Nach Feststellung ihrer Personallien durften sie ihrer Wege gehen.

Warum selbst die Tierschützer von „Save the Ocean“ den Protest verurteilen, liest du hier >>> (alp)

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