Das Jahr hat gerade erst angefangen, da verkündet der Zoo Duisburg ein ganz neues Highlight. Dafür haben sich am Freitag (24. Januar) extra Oberbürgermeister Sören Link, Andreas Gutschek (Vorstand der Stadtwerke Duisburg), Marcus Vunic (Vorsitzender des Zoo-Aufsichtsrates) und Zoo-Direktorin Astrid Stewin im Zoo Duisburg getroffen.
Alle vier haben die neue Besucher-Attraktion vorgestellt. Finden werden es die Besucher in Zukunft direkt neben dem Delfinarium. Auch DER WESTEN war bei der Verkündung vor Ort.
Zoo Duisburg: Neuer Spielplatz für alle Altersklassen und Fähigkeiten
Noch befindet sich neben dem Delfinarium ein großer Hügel Sand und hochgezogene Baugerüste, doch schon ab dem Frühjahr 2025 sollen hier kleine Abenteurer eine neue Attraktion für sich entdecken können. Denn am Freitag fand offiziell der symbolische Spatenstich für den neuen Stadtwerke Wasserspielplatz statt.
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„Durch die Unterstützung der Stadtwerke Duisburg entsteht auf rund 600 Quadratmetern ein Spielplatz, der Klettern mit dem Element Wasser verbinden wird“, erklärt Zoo-Direktorin Astrid Stewin gegenüber unserer Redaktion. Und weiter: „Das Highlight bleiben natürlich die Tiere, aber durch das neue Angebot möchten wir den Zoo Duisburg für die Besucher noch attraktiver machen.“
Zuvor befand sich hier ein in die Jahre gekommener und nicht mehr sanierungsfähiger Spielplatz. An seine Stelle kommt der neue Wasserspielplatz. Der Zoo Duisburg verspricht einen Spaß für „unterschiedliche Interessen, Fähigkeiten und Altersstufen“. Aus drei Kurbelpumpen wird das Wasser gefördert und fließt anschließend viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken.
Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand, der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet. Über eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei erreichen und ermöglicht ein inklusives Spielerlebnis.
Nachhaltiges Konzept
Der Wasserspielplatz wird durch ein ganzjährig nutzbares Klettergerüst samt Rutsche erweitert. Unterschiedliche Netze, übereinander angeordnete Stämme und eine Leiter bieten vielfältige und motorisch unterschiedlich anspruchsvolle Möglichkeiten, das Klettergerüst zu nutzen. Eine Kurbelpumpe auf dem Deck des Klettergerüsts ist das verbindende Element zwischen Kletter- und Wasserbereich. Von hier aus fließt das geförderte Wasser aus luftiger Höhe in die Tiefe. In unmittelbarer Nähe zur Spielfläche entsteht eine Ruhe- und Aufenthaltszone, die mit Sonnensegeln und Wellenliegen ausgestattet wird.
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Auch an die Nachhaltigkeit ist gedacht. Damit das Wasser nicht einfach im Erdboden versickert, werden unter dem neuen Areal zwei Wassertanks mit einem Fassungsvolumen von rund 20.000 Litern installiert. Über ein weit verzweigtes unterirdisches Drainagenetz gelangt das Wasser in eine Zisterne. Auch Regenwasser wird hier gesammelt. Bei Bedarf fördert der Zoo das gespeicherte Wasser aus den Sammelbehältern, nutzt es zum Bewässern der Botanik auf dem 16 Hektar großen Zoogelände und führt es dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zu.
Aber das ist noch nicht alles. Die Spielelemente sind aus zertifiziertem Holz gefertigt und die Rutsche ist vom vorherigen Spielplatz übernommen. Hinzu kommt, dass die Einfassungen der geplanten Pflanzbeete aus Holz gefertigt werden, welches beim vorherigen und mittlerweile abgerissenen Spielplatz verbaut war.