Der Zoo Duisburg ist um eine Bewohnerin reicher. Schon seit Januar gewöhnt sich der Neuzugang hinter den Kulissen des Tierparks am Kaisergarten. Doch schon bald soll das Weibchen in die Tropenhalle Rio Negro ziehen.
Hier soll sie einem Besucherliebling Gesellschaft leisten – und im besten Fall für neuen Nachwuchs im Zoo Duisburg sorgen. Die ersten Bilder des neuen Tieres lassen die Herzen der Tierfreunde schmelzen.
+++ Zoo Duisburg mit bewegender Nachricht – den meisten Besuchern war es nie aufgefallen +++
Zoo Duisburg: Tierfreunde jubeln – „Wie süß“
Den ganzen Tag im Ast abhängen und nur zum Fressen den Körper kurzzeitig in Schwung bringen. Faultier Matze macht seinem Namen alle Ehre und gehört damit zu den heimlichen Helden der Besucher im Duisburger Zoo. Wenn sie ihn denn zu Gesicht bekommen. Denn mit seinem beigen Fell ist er in den Bäumen der Tropenhalle gut getarnt.
Doch schon bald dürften die Chancen der Tierfreunde steigen, einen Blick auf ein Faultier im Duisburger Tierpark zu erhaschen. Denn Ende Januar reiste die zweijährige Obi aus der Tierwelt Herberstein (Österreich) in den Ruhrpott. Sie soll nun Schwung ins Liebesleben von Faultier Matze bringen. Ein erstes Foto der neuen Attraktion begeistert die Zoo-Freunde bei Facebook:
- Oh, das ist wundervoll
- Oh mein Gott, wie süß
- Die Faultiere verzaubern mich regelrecht
Neuzugang im Duisburger Zoo hat klaren Auftrag
Nach einer langen und behutsamen Eingewöhnungsphase mit ihren neuen Tierpflegern sollen die beiden Faultiere bald in der Tropenhalle zusammengeführt werden. Im besten Fall sollen Matze und Obi dann für Nachwuchs sorgen. Das ist besonders wichtig, weil die Tiere in freier Wildbahn unter dem sukzessiven Verlust ihres Lebensraums leiden. „Eine stabile Reservepopulation unter geschützten Bedingungen soll sie langfristig vor dem Aussterben bewahren“, hofft der Zoo Duisburg.
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Einen besonderen Fakt über Faultiere gab der Tierpark seinen Besuchern noch mit auf den Weg. „Wegen ihrer ‚hängenden‘ Lebensweise haben Faultiere, anders als andere Tierarten, den Haarscheitel am Bauch und nicht auf den Rücken. Dadurch wird gewährleistet, dass Regenwasser gut abgeleitet wird und die Tiere nicht bis auf die Haut durchnässen. Bei jungen Faultieren ist das Fell in den ersten Lebensmonaten auf dem Rücken gescheitelt – denn sie werden auf dem Bauch der Mutter umhergetragen. Der Haarscheitel verändert seine Position im Laufe der Zeit.“