Manch einer wird das lange Osterwochenende für einen Besuch im Zoo Duisburg genutzt haben. Doch da könnte es den ein oder anderen kalt erwischt haben.
Denn von einem Gehege ist im Zoo Duisburg nicht mehr viel übrig und auch die tierischen Bewohner sind wie vom Erdboden verschwunden. Nun klären die Tierpfleger auf, was es damit auf sich hat.
Zoo Duisburg macht ernst
Abgerissene Wände, ausgetrocknete Wasserbecken und Bagger – das finden die Besucher im Zoo Duisburg derzeit vor, wenn sie den Pinguinen einen Besuch abstatten wollen. Die Tierpfleger erklären auf Facebook, was es damit auf sich hat.
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„Die alte Pinguin-Anlage ist – Geschichte. Die Abbrucharbeiten sind im vollen Gange. Künftig wird an dieser Stelle das Multifunktionsgebäude der Robbenanlage stehen. Das Multifunktionsgebäude mit Stallungen und biologischer Filtration ist Teil der umfassenden Modernisierung und erheblichen Erweiterung der Anlage der Kalifornischen Seelöwen. Während die Vorbereitungen für den Bau der Robben-Anlage laufen, wird parallel am neuen Lebensraum der Brillenpinguine gearbeitet. Die Nistkästen sind verbaut und die Felswand entsteht“, so der Stand der Dinge Ende März 2024.
Pinguine verschwinden hinter die Kulissen
Bereits im Sommer 2023 kündigte der Zoo Duisburg ein großes, von der Sparkasse Duisburg finanziertes, Bauprojekt an. Die Brillenpinguine sollen eine neue Anlage bekommen, bislang mussten sie ihr Zuhause dafür nicht verlassen, doch nun wird es Zeit. „Die Kolonie Brillenpinguine lebt bis zur Fertigstellung übergangsweise in einer Anlage hinter den Kulissen“, heißt es vom Zoo Duisburg.
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Wie lange genau die Besucher auf die Tiere verzichten müssen, ist nicht ganz klar. Doch die Fertigstellung ist im Laufe des Jahres 2024 geplant. Jetzt wird erstmal der Grundstein sowie neue Leitungen für das Areal gelegt. Neben einem großen Wasserbecken, wird es im hinteren Bereich der Landzone künftig eine Felswand mit zahlreichen Bruthöhlen geben. Neben der Aufzucht von Jungtieren dienen die Höhlen als Rückzugsort. Besucher sollen die Pinguine über eine neue Plattform und Unterwasserscheiben in absehbarer Zeit beobachten können.