Ein sogenannter Cold Case aus Essen schafft es am Mittwoch (8. Mai) zur Primetime in die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“. Dabei geht es um eine ehemalige Polizistin, die vor 14 Jahren verschwand. Seither wurde sie nicht mehr gesehen.
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Kurz nach ihrem Verschwinden tauchte ihr Wagen auf – ausgebrannt und ohne Kennzeichen. Was hat das zu bedeuten? Die Polizei hegt einen eindeutigen Verdacht.
„Aktenzeichen XY“ aus Essen: Verschwundene Polizistin gibt Rätsel auf
Eine ehemalige Polizistin aus Essen, die am 29. Mai 2010 auf nimmer Wiedersehen verschwand. 14 lange Jahre ist das nun schon her. An diesem schicksalhaften Tag stritt sich die zweifache Mutter Annette Lindemann mit ihrem Ehemann. Sie verließ das gemeinsame Haus in Gelsenkirchen mit der Begründung, sie müsse sich „eine Auszeit nehmen“.
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Seither wart die Frau nicht mehr gesehen. Genauso wie ihr schwarzer Mercedes-Van. Erst einen Monat später entdeckten zwei Spaziergänger per Zufall einen ausgebrannten Wagen im Naherholungsgebiet Haard, zwischen Haltern, Marl und Oer-Erkenschwick. Das Kennzeichen wurde offenbar vor dem Brand abmontiert.
„Aktenzeichen XY“ aus Essen: Opfer oder flüchtig?
Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich bei dem ausgebrannten Fahrzeug um das Auto von Annette Lindemann. Doch von ihr fehlte weiterhin jede Spur. Für die Ermittler der Kriminalpolizei deutet alles auf ein Fremdverschulden hin. Wurde die ehemalige Polizistin zum Opfer eines Gewaltverbrechens?
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Seither gab es keine großen Fortschritte. Annette Lindemann bleibt verschwunden. Mit dem Beitrag in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“, moderiert von Rudi Cerne, hofft die Polizei nun auf einen Durchbruch. Zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr am Mittwochabend könnten Zuschauer für entscheidende Hinweise im Fall um die verschwundene Frau sorgen.