Essen/Duisburg.
Blut ist dicker als Wasser. Das ist das oberste Credo krimineller Familienclans. Für die Polizei sind die Strukturen arabischer Clans nur schwer zu durchschauen. Denn wer zur Familie gehört, spricht nicht über die Familie. Sogar verfeindete Clans würden sich gegenseitig nie beschuldigen.
Die Polizei macht diese Erfahrung immer wieder. Etwa nach den Massenschlägereien, die sich Mitglieder der Araber-Clans in letzter Zeit regelmäßig liefern: in Essen, in Duisburg, in Gelsenkirchen. Wenn die Polizei die Beteiligten dann befragt, herrscht großes Schweigen: Niemand hat was gesehen, keiner hat was gehört.
Fest steht: Wenn es um organisierte Kriminalität geht, geht es immer öfter auch um Araber-Clans. Shishabars, Wettbüros und Sportkneipen dienen ihnen als Hauptquartiere, in Hinterzimmern machen sie ihre halbseidenen Geschäfte. Die meisten Familienmitglieder sind nicht kriminell. Aber für die Polizei werden die kriminellen Mitglieder der arabischen Clans zu einem ernsten Problem. In Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern.
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Lange agierten arabische Clans in einer Art Schattenwelt. Seit ein paar Jahren aber werden die Clans sichtbar. Immer öfter tragen sie ihre Fehden auf offener Straße aus. Dramatischer Höhepunkt: Am 9. April 2016 fallen mitten in der Essener Innenstadt Schüsse. Am helllichten Tag.
Mahmoud M. streckt den erst 21 Jahre alten Mohammed El-Kadi kaltblütig nieder. Das Ganze ist eine Vendetta-Aktion, wie sich im anschließenden Prozess herausstellt. Zuvor war M.s Bruder von einem Verwandten Mohammeds niedergestochen worden – Mohammed K. starb wegen seines Nachnamens.
Wer steckt hinter den Clans? Womit verdienen sie ihr Geld? Wie gefährlich sind die Großfamilien? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Wer steckt hinter den Clans?
In Nordrhein-Westfalen bekämpft die Polizei kriminelle Mitglieder aus Dutzenden Familien. „Aktuell ist von der Existenz von etwa 50 Clanfamilien in NRW auszugehen, aus denen heraus vermehrt Straftaten begangen werden“, so Frank Scheulen vom Landeskriminalamt (LKA) gegenüber DER WESTEN. Diese Anzahl beziehe sich auf Personen mit einem türkisch-arabischen Migrationshintergrund.
Unter Clankriminalität versteht das LKA strafbare Handlungen, bei denen die Täter ihre familiäre oder ethnische Herkunft bewusst und aktiv einbeziehen: Etwa, indem die Aufklärung von Taten durch Stillhaltemechanismen innerhalb von Familienverbänden behindert wird.
Zudem gehe Clankriminalität per Definition mit einer fehlenden Akzeptanz der deutschen Rechts- oder Werteordnung einher. Das gelte nicht ausschließlich für arabische Clans, die Polizei kennt das auch zum Beispiel von der italienischen Mafia.
Im Ruhrgebiet verteilen sich 16 Großfamilien auf drei Clans. Viele der Mitglieder führen ein normales Leben, sind Unternehmer, Handwerker, Ärzte, Politiker. Manche aber sind Schwerkriminelle, die familiäre Strukturen für illegale Geschäfte nutzen. Besonders bekannt sind die Namen von vier großen Familien.
- Al-Zein
Die Familie Al-Zein gilt als eine der berüchtigsten Clans Deutschlands. Mitte Dezember rückte die Polizei mit einem Großaufgebot nach Mülheim aus: In einer Eventhalle feierten hunderte Gäste eine Hochzeit. Der Brautvater war kein geringerer als Mahmoud Al-Zein, bekannt als der „Pate von Berlin“.
Seine Tochter soll an diesem Abend seinen Neffen geheiratet haben. Das ist nicht ungewöhnlich für die Großfamilien, manchmal heiraten die Mitglieder untereinander. So sollen die Strukturen aufrechterhalten werden.
Mahmoud Al-Zein wurde 2005 wegen Drogenhandels zu vier Jahren und drei Monaten verurteilt. In einem Fernseh-Interview hatte er sich einst selbst als „el Presidente“ und König von Berlin bezeichnet. Inzwischen soll er seit Jahren im Ruhrgebiet leben.
Vor allem in Essen und Duisburg ist die Famile Al-Zein, manchmal auch El-Zein geschrieben, weit verbreitet. Deutschlandweit sollen 5.000 Mitglieder der Familie, die aus Ostanatolien stammt, angehören.
Einige Familienmitglieder gelten als kriminelle Intensivtäter. Sie sollen unter anderem auch für den spektakulären Überfall auf das Berliner Kaufhaus KaDeWe verantwortlich sein. Und 2015 schoss Youssef Hassan, ein geborener Al-Zein, in Essen in einer Dönerbude auf den Profiboxer Manuel Charr – der zur Familie Omeirat gehört.
- Omeirat
Die Familie Omeirat hat einen kurdisch-libanesischen Hintergrund. Im Ruhrgebiet ist der Name ein Begriff.
Bekannt ist der Name auch wegen Ahmad Omeirat: Der Grünen-Politiker ist Essener Ratsherr, hat wie die Mehrheit der Träger seines Namens nichts mit kriminellen Machenschaften zu tun. Er macht sich seit Jahren stark dafür, junge Clanmitglieder vom kriminellen Milieu fernzuhalten.
- Miri
Der Miri-Clan hat seinen Schwerpunkt in Bremen. Allein hier leben 2.600 Familienmitglieder, bundesweit gehen Experten von 8.000 aus. Genaue Zahlen gibt es nicht, so Clan-Experte Ralph Ghadban in einem Gespräch mit DER WESTEN. Doch auch im Ruhrgebiet sind die Miris beheimatet.
Ende Oktober nimmt die Polizei drei Brüder in Bochum fest. Die Ermittler sprechen anschließend von der Zerschlagung des Miri-Clans in Bochum. Der vierte Bruder wird in Auerbach in Sachsen festgenommen. Dabei soll es sich um den Anführer Ahmad Miri (32) handeln, der sich selbst als „Patron“ bezeichnet.
Ihnen wird gewerbs- und bandenmäßiger Handel mit Kokain und Marihuana vorgeworfen. Anlaufpunkte sollen ein Bochumer Kiosk und eine nahegelegene Shisha-Bar gewesen sein.
Seither sitzen die vier in U-Haft. „Das Verfahren steht kurz vor dem Abschluss“, so Bochums Oberstaatsanwalt Christian Kuhnert auf DER WESTEN-Nachfrage. Die Beschuldigten hätten sich zu den Vorwürfen bis jetzt nicht geäußert.
In der Silvesternacht 2017 sollen sie unter anderem für Ärger vor einer Bochumer Disko gesorgt haben. Nachdem der Sicherheitsdienst den Männern den Zutritt verwehrt hatte, fuhren sie mit zwei Autos und einer in die Luft gehaltenen Schusswaffe auf den Türsteher zu und verletzten ihn.
Das Familienoberhaupt inszeniert sich in den sozialen Netzwerken, hat knapp 25.000 Abonnenten auf Facebook. Er zeigt sich gerne mit bekannten Rap-Größen.
Auch im Dortmunder Norden ist die Miri-Familie präsent. Im September eskalierten hier Revierkämpfe zwischen der Rockergruppe Bandidos und kriminellen Mitgliedern des Clans.
- El-Kadi
Der Name El-Kadi ist vor allem wegen im Zusammenhang mit einer Blutfehde bekannt geworden. Am 9. April 2016 fallen mitten in der Essener Innenstadt Schüse. Am helllichten Tag. Mahmoud M. streckt den erst 21 Jahre alten Mohammed El-Kadi mit sechs Schüssen kaltblütig nieder.
Das ganze ist eine Vendetta-Aktion, wie sich im anschließenden Prozess herausstellt. Zuvor war M.s Bruder von einem Verwandten Moes niedergestochen worden – Mohammed starb wegen seines Nachnamens.
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Mit den kriminellen Machenschaften einiger Verwandter hatte Mohammed, den alle „Moe“ nannten, nichts zu tun.
Deutschlandweit sind außerdem noch die Großfamilien Abou-Chacker und Remmo bekannt geworden.
Die Remmos sollen vor allem mit halbseidenen Immobiliengeschäften ihr Geld gemacht haben, bei einer Großrazzia wurden in diesem Sommer Immobilien beschlagnahmt.
Klar ist: Bei weitem nicht alle Menschen, die einen dieser Namen tragen, sind kriminell. Nicht wenige Menschen leiden darunter, dass sie immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert werden, nur weil sie zufällig einen dieser Namen tragen.
Dass es überhaupt kriminelle Clan-Strukturen gibt, wird von Kritikern – darunter etwa auch einige Anwälte von Kriminellen aus dem Milieu – angezweifelt. Allerdings ist die pure Anzahl an Straftaten mancher Familienmitglieder und der Zusammenhang zu Taten von Verwandten oder deren Verwicklung in kriminelle Handlungen eindeutig.
Nicht umsonst ist Clankriminalität im Fokus der Polizei. „Es ist beabsichtigt, im Frühjahr des nächsten Jahres durch das LKA NRW ein „Lagebild Clankriminalität“ zu erstellen, in welchem erste Informationen zur Beteiligung von Clanangehörigen im Rahmen von Roheitsdelikten zur Verfügung gestellt werden“, sagt LKA-Sprecher Frank Scheulen.
Denn immer öfter scheinen kriminelle Clanmitglieder in Fälle verwickelt zu sein, bei denen es um körperliche Angriffe geht. Valide Statistiken gibt es dazu noch nicht – in der öffentlichen Wahrnehmung macht sich indes ein diffuses Gefühl der Verunsicherung breit. „In den Jahre 2014 und 2015 ist es insbesondere in einigen Städten des Ruhrgebietes zu einer Vielzahl von Tumultdelikten und sonstigen polizeilichen Einsatzanlässen gekommen, die eine erhebliche öffentliche Resonanz zur Folge hatte. Diese Ausgangssituation führte dazu, die intensivierte Bekämpfung der Clankriminalität zum Gegenstand des NRW-Koalitionsvertrages und derzeit zu einem Schwerpunkt polizeilicher Initiativen insbesondere in den Städten des Ruhrgebietes zu machen“, so Frank Scheulen.
Womit machen die Clans ihr Geld?
Die Mitglieder der Clans sind gut darin, ihre kriminellen Machenschaften zu verdecken. Womit die Gangster ihr Geld machen, ist nicht einfach nachzuvollziehen. Ermittelt wird immer wieder wegen Drogenhandels gegen die Großfamilien, manchmal geht es auch um Immobiliengeschäfte.
„Die phänomenologischen Schwerpunktsetzungen im Kontext der Clanfamilien orientieren sich weniger an einzelnen etablierten Kriminalitätsfelder als an kriminellen Märkten, die besonders lukrativ sind und dabei gut durch große, gleichwohl gut abgeschottete Personenstrukturen besetzt werden können“, heißt es beim LKA. Sprich: Die Clans streuen ihre Aktivitäten breit, suchen sich gezielt Märkte, in denen möglichst viel Geld zu machen ist.
Dazu zählt laut LKA vor allem Drogenkriminalität: Sowohl der Straßenhandel, etwa in Dortmund, aber Drogenhandel im ganz großen Stil. Typisch seien auch „Delikte rund um Steuervergehen in Zusammenhang mit dem Betrieb von Shisha-Bars oder illegales Glücksspiel. Aktuell stellen wir auch Straftaten zum Nachteil älterer Menschen fest, in die Clanangehörige involviert sind“, so LKA-Sprecher Frank Scheulen.
Manche Familienmitglieder sollen ihr Geld außerdem in baufällige, schäbige Wohnungen investieren, die sie an Flüchtlinge oder andere Bedürftige vermieten, die sich nicht wehren können.
Im Juli gelang Essener Zollfahndern ein Schlag gegen die Clans, der in dieser Form in Deutschland bislang noch nie vorgekommen war.
Bei einer Großrazzia nahmen die Ermittler unter anderem in Langenfeld eine illegale Tabakfabrik hoch. Die Shishabars, die seit Jahren wie Pilze aus dem Boden schießen, haben Banden ein Geschäftsmodell ermöglicht: Im großen Stil produzieren sie den Tabak selbst und hinterziehen so Steuergelder. In diesem Fall steckte eine Bande aus Mitgliedern eines deutsch-syrischen Familienclans hinter der Fabrik.
Die Beamten stellten in der Fabrik rund 2,5 Tonnen gebrauchsfertigen Shisha-Tabak sicher. Dazu fanden sie 550 Kilogramm Rohtabak, stellten außerdem 22.500 Euro Bargeld, Falschgeld-Blüten und Luxus-Karossen sicher, mit denen die Ware verteilt wurde.
Die Ausmaße sind gigantisch: „Allein der Steuerschaden beträgt 372.000 Euro“, sagte damals Wolf-Tilman Baumert von der Wuppertaler Staatsanwaltschaft.
Wer sind die Mitglieder der Araber-Clans?
Wenn die Rede von kriminellen Araber-Clans ist, sind meist Mitglieder von Großfamilien mit türkisch-arabischen Wurzeln gemeint. In Deutschland gehören nach Schätzungen des Bundeskriminalamts (BKA) rund 200.0000 Menschen zu solchen Großfamilien.
Die meisten von ihnen sind nicht kriminell. Manche aber haben sich zu mafiösen Gruppierungen zusammengeschlossen, nutzen familiäre Strukturen für kriminelle Geschäfte.
Sie leben häufig in einer abgeschottenen Parallelwelt, erkennen staatliche Strukturen nicht an. Straftaten werden zu internen Probleme erklärt, die innerhalb der Familien von sogenannten Friedensrichtern geregelt werden.
Das wesentlichste Kriterium der Zugehörigkeit des Einzelnen zum Clan ist die tatsächliche familiäre Verwandtschaft. Dahinter stehe „eine segmentäre, hierarchisch, meist patriarchalisch, geprägte Struktur, die nach dem Prinzip der gemeinsamen Abstammung organisiert ist“, so LKA-Sprecher Frank Scheulen.
Woher kommen die Clans?
Viele stammen ursprünglich aus dem Libanon, aus Syrien, dem Irak oder der Türkei.
Vor allem im Ruhrgebiet wird häufig von Libanesen-Clans gesprochen. Gemeint sind dann kriminelle Mitglieder von Familien, die ursprünglich aus der Türkei und aus Syrien stammen. Sie gehören zu den sogenannten Mhallami, einer arabischstämmigen Volksgruppe.
Viele von ihnen wurden nach dem Ersten Weltkrieg aus der Türkei vertrieben und siedelten sich im Libanon an – oft fehlten ihnen die Mittel für Pässe und eine Einbürgerung. Als dort Bürgerkrieg ausbrach (1975 bis 1990), flohen viele der Familien nach Deutschland.
Sie kamen über Ost-Berlin in den Westen, beantragten Asyl und wurden auf verschiedene Bundesländern verteilt – vor allem nach Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. Hier gab es einen Abschiebestopp, sie erhielten als Staatenlose direkt eine Duldung und blieben im Land. Bei nicht wenigen blieb der Duldungsstatus bestehen, über Generationen.
Menschen mit Duldungstatus haben es auf dem Arbeitsmarkt schwer: Eine selbständige Tätigkeit ist ihnen untersagt, eine Beschäftigung als Arbeitnehmer ist nur auf Antrag und nach Zustimmung durch die Ausländerbehörde möglich. Manche Experten sehen hierin eine mögliche Ursache dafür, dass sich aus der Perspektivlosigkeit heraus kriminelle Netzwerke innerhalb der Familien gebildet haben.
Die Araber-Clans konkurrieren nicht nur untereinander, sondern auch mit dem bereits etablierten Milieu. im Ruhrgebiet etwa kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Clan-Mitgliedern und dem Rocker-Club Bandidos.
Im August eskalierte die Fehde in Dortmund: Ein Mitglied der Bandidos hatte auf einen 32 Jahre alten Mann eingestochen. Tags darauf wurde auf ein Bandidos-Clubhaus geschossen. Hintergrund war offenbar ein Streit zwischen den Rockern und kriminellen Mitgliedern des arabischen Miri-Clans. Einem Bericht der Ruhrnachrichten zufolge sind sich die Gruppen bei ihren Machenschaften ins Gehege gekommen.
In Berlin verdrängten arabische Clans nach und nach albanische Gangs. Die Clans feiern das als Beginn ihrer Machtentfaltung.
Dabei sind arabische Clans nach groben Schätzungen von Experten in Regionen wie dem Ruhrgebiet für nur etwa 30 Prozent der organisierten Kriminalität verantwortlich. Allerdings treten sie offensiver auf und sind so auch verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit.
Was macht die Polizei gegen die Araber-Clans?
In NRW, aber auch in anderen Bundesländern, sind die arabischen Clans längst im Fokus der Polizei. In Essen fahren die Beamten eine Null-Toleranz-Strategie, NRW-Innenminister Herbert Reul sprach zuletzt von einer „Politik der vielen kleinen Nadelstiche“.
Regelmäßig startet die Polizei Razzien, durchsucht einschlägig bekannte Shishabars. „Wir werden nicht nachlassen und alle verfügbaren Kräfte in den Einsatz bringen“, hatte Essens Polizeipräsident Frank Richter nach einer Razzia im Juni gesagt.
Die Razzien seien nötig, weil es laut Polizei „immer wieder zu gewaltbereiten Auseinandersetzungen zwischen Familienclans mit libanesisch-arabischen Hintergrund und den Sicherheitsbehörden kommt“, so die Beamten. Die Polizei macht die Beobachtung, dass die Gewaltbereitschaft von Clan-Mitgliedern auch gegenüber Polizisten offenbar größer wird.
Das Sicherheitsgefühl der Essener sei nachhaltig geschädigt worden, hieß es in einer Mitteilung. „Unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten gehen wir gemeinsam mit den Finanz-, Ordnungs- und Sicherheitsbehörden gegen kriminelle Machenschaften vor. Mit den Kontrollmaßnahmen stärken wir die polizeiliche Präsenz und setzen Zeichen in der Nördlichen Innenstadt und in Altendorf“, so Richter.
Wohl auch deshalb hat die Essener Polizei nun einen „Aktionsplan Clan“ ins Leben gerufen. Wie genau der aussieht, ist noch unklar. Fakt ist: Die Behörden sind auf einen langen Kampf gegen die Clans vorbereitet.