Essen.
Im Emscherpark in Essen-Karnap tut sich was.
Burger King ist für den Emscherpark während des Lockdown zum Problem geworden – oder zumindest der Müll, den die hungrigen Burgerfans wegen ihrer To-Go-Mahlzeiten auf dem Parkplatz hinterlassen haben.
Doch jetzt hat das Karnaper Bürgerbündnis aus Essen gute Nachrichten: Burger King wird jetzt zugleich auch ein Teil der Lösung des Problems.
Burger King in Essen will sich HIER engagieren
Weil die Burgerfans ihr Essen weder im Lokal noch auf dem Burger King-Parkplatz verspeisen durften, wählten viele den rund einen Kilometer entfernten Parkplatz am Emscherpark als Ort für ihre Mahlzeit.
Gäste sind dort eigentlich gern gesehen, doch nicht alle nehmen den Abfall ihrer To-Go-Speisen wieder mit nach Hause. Oft lande er in der Natur. Grund dafür sei unter anderem eine zu geringe Zahl an Abfalleimern, die auf den lockdownbedingten Ansturm nicht vorbereitet war.
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Und die Verpackungen haben sich vom Parkplatz aus „auch in den Grünflächen und Gebüschen des Emscherparks“ verbreitet, klärt das Bürgerbündnis in einem Facebook-Post auf.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Sehr zum Ärger derer, die die Natur dort genießen wollen. „Was für den einen Bequemlichkeit bei der Entsorgung seines Restmülls ist, ist für die Besucher des Emscherparks kein schöner Anblick.“ Zwar würden diverse Vereine immer wieder zur Müllzange greifen, ebenso wie die Mitarbeiter der Stadt Essen. Doch das Engagement reiche kaum aus.
Burger King schaltet sich in Sachen Emscherpark in Essen ein – das ist jetzt der gemeinsame Plan
Genau an dieser Stelle hat sich Burger King jetzt eingeschaltet. „Burger King ist bereit, zwei neue Abfalleimer für den Parkplatz zu spenden und es erfreut uns, denn es ist nicht selbstverständlich“, lobt Thorsten Kaiser vom Bürgerverein.
„Wir führen zurzeit die Gespräche mit der sinnvollen Erweiterung von Mülleimern im Zugang zum Emscherpark, mit der entsprechenden Fachabteilung der Stadt Essen“, sagt Kaiser.
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Außerdem verspreche Burger King, sich künftig an der „Sauberzauber“-Reinigungsaktion der Stadt Essen zu beteiligen. Einmal im Jahr wolle man so helfen, den Emscherpark von Abfall zu befreien.
Das freut nicht nur das Karnaper Bürgerbündnis, sondern auch die Karnaper. „Respekt“, kommentiert eine Frau den Facebook-Beitrag. (vh)
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