Dreharbeiten im Pott: Worum geht es im Hape-Kerkeling-Film eigentlich?
Derzeit wird Hape Kerkelings Bestseller „Der Junge muss an die frische Luft“ verfilmt
Doch worum geht es eigentlich in der Buchvorlage?
Wir haben es noch einmal gelesen
Essen.
Sie sprießen gerade wie Blumen auf der Wiese: Die Drehorte für den neuen Film „Der Junge muss an die frische Luft“. In fast jeder größeren Pott-Stadt fahren Drehteams vor und stellen die Szenen aus Hape Kerkelings Bestseller nach. Doch worum geht es eigentlich in dem Buch, das als Vorlage für den Film dient?
Wir haben es uns auf der Couch gemütlich gemacht und den Schmöker gelesen
„Der Junge muss an die frische Luft“ ist eine Autobiografie. Hape Kerkeling beschreibt zu Beginn in bewegenden Worten seine Jugend.
Suizid der Mutter
Besonders dramatisch ist der Suizid seiner Mutter im Elternhaus in Recklinghausen. Fast kindlich beschreibt Kerkeling, wie sich seine schwer depressive Mutter an ihrem letzten Abend von ihm verabschiedet, ihm sagt, dass er so lange fernsehen darf, wie er will und sich dann durch eine Überdosis Tabletten das Leben nimmt.
Weg zum Komiker
Seine Mutter war es auch, die Kerkeling in die Comedy brachte, nicht aktiv, wie er schreibt. Er versuchte seine „traurige“ Mutter immer wieder zum Lachen zu bringen, entdeckte so sein Talent als Komiker.
Kerkeling beschreibt aber auch seinen Weg ins Fernsehen, die Verwandlung in Kunstfigur Horst Schlemmer und die Wanderung über den Jakobsweg.
Es ist ein Buch, dass zum Weinen, Lachen und Nachdenken bringt. Wir sind gespannt, ob der Film das Gleiche schafft.