Aufsehenerregender Einsatz der Feuerwehr Essen am Samstagnachmittag (29. Oktober) im Stadtteil Steele. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Essen auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigte, ist gegen 16.40 Uhr ein Feuer in der „Action“-Filiale im Globus-Center ausgebrochen.
Eine Mitarbeiterin hatte versucht den Brand in den Räumlichkeiten des Non-Food-Discounters notdürftig zu löschen. Dann übernahmen zwei Löschzüge der Feuerwehr Essen den Einsatzort am Kaiser-Otto-Platz. Das gesamte Gebäude musste aus Sicherheitsgründen evakuiert und die Mitarbeiterin von Rettungskräften untersucht werden.
Essen: Feuer bei „Action“ – Globus-Center geräumt
Nach Angaben des Feuerwehr-Sprechers hatten Dekorations-Artikel im Lagerraum bei „Action“ Feuer gefangen. Der Grund dafür ist noch völlig unklar. Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell löschen. Verletzte gibt es zum Glück keine.
Dennoch bleibt das Globus-Center am Wochenende vorerst gesperrt. Denn nicht nur die „Action“-Filiale war verraucht und musste entlüftet werden. Die Einsatzkräfte mussten auch sicherstellen, dass der Rauch nicht in die umliegenden Läden im Erdgeschoss des Einkaufscenters in Steele gezogen ist. Da es vom Ladenlokal aus keine direkte Abluftöffnung gab, wurden laut Polizei im weiteren Einsatzverlauf mehrere Lüfter in Stellung gebracht, um das Einkaufszentrum vom Rauch zu befreien.
Brand bei „Action“ in Essen – Polizei ermittelt
Brandermittler der Polizei Essen hatten im Anschluss an den Einsatz die Umstände des Feuers unter die Lupe nehmen. Bei den abschließenden Messungen konnten keine gefährlichen Grenzwerte festgestellt werden. Dennoch bleibt weiterhin fraglich, ob das Gebäude am Montag (31. Oktober) wieder eröffnen kann.
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Erst am Donnerstag gab es lange Gesichter bei „Action“-Kunden im Ruhrgebiet. Denn der Termin einer geplanten Neueröffnung war kurzfristig geplatzt. Zahlreiche Menschen standen unerwarteterweise vor verschlossenen Türen (mehr hier).
Das ist Action:
- Non-Food-Discounter aus den Niederlanden
- Betreibt europaweit mehr als 2.000 Filialen
- ca. 65.000 Mitarbeiter
Denn in der betreffenden Filiale waren nicht alle behördlichen Auflagen erfüllt. Dabei ging es auch um Brandschutz. Wie wichtig der ist, zeigt das aktuelle Beispiel aus Essen.