Essen.
Ein Mann aus Essen ist total verwirrt, als er verwirrende Fahrbahnmarkierungen auf einer Straße entdeckt. Sie ergeben für ihn überhaupt keinen Sinn.
Jetzt fragt er in einer Facebook-Gruppe nach, was der Unsinn in Essen eigentlich bedeuten soll.
Essen: Überflüssige Markierung auf der Straße – Anwohner ist ratlos
Der Essener fragt sich, was diese überflüssigen Fahrbahnmarkierungen auf der Breslauer Straße bringen sollen. Hier wird für Fahrradfahrer extra ein Fahrstreifen abgetrennt – dabei ist das eine Fahrradstraße!
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Die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Das hält der Essener für äußerst überflüssig und macht ein Foto von der skurrilen Markierung. Jetzt will er Antworten und hakt deshalb in einer Essener Facebook-Gruppe nach. Dort erhält er eine plausible Erklärung.
Essen: Fahrradstraße sorgt für Verwirrung
Ein anderer Anwohner aus Essen findet die Markierung nicht überflüssig, sondern äußerst sinnvoll. „Die Straße ist für Autos und Busse eine Einbahnstraße, Fahrräder dürfen in beide Richtungen fahren. Der Punkt, von wo aus das Foto geschossen wurde, ist eine Kreuzung, von der aus z.B. Gelenkbusse in die Straße fahren. Wenn ein Fahrrad von oben der Autogegenfahrtrichtung kommt, muss es sich auf dieser Extra-Spur einordnen, um nicht einbiegenden Bussen oder PKWs in den Weg zu stellen. Man sieht auch in der Nähe des Dixis die gestrichelte Linie zum Einfahren.“
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In den Kommentaren werden jedoch auch Stimmen laut, die das Konzept der Fahrradstraßen eher kritisch sehen. „Es gibt Länder, da geht es super mit dem Rad…z.b. Niederlande. Hier braucht man Fahradstraßen .. ich kann nur lachen“. Eine Essener fordert dagegen „mehr Aufklärung“, wofür Fahrradstraßen eigentlich gedacht sind. „Es ist den wenigsten Autofahrern klar, was eine Fahrradstraße für einen Sinn hat, ich bin in Höhe Kölner Strasse überholt, abgedrängt und beschimpft worden… Mir kam ein Fußgänger zur Hilfe.. Es hat nicht viel zu einem Sturz gefehlt.“ (mbo)