Essen.

Brutaler Angriff in Essen!

Zuerst ging die Polizei Essen von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft die Attacke vom Dienstagmittag zurückgestuft und spricht von gefährlicher Körperverletzung. Doch was ist auf der Kreuzeskirchstraße in der nördlichen Innenstadt passiert? Spielen Clan-Streitigkeiten eine Rolle?

Essen: Mann auf offener Straße brutal angegriffen – Clan-Gewalt mitten in der Stadt?

Gegen 12.50 Uhr findet die Polizei einen 48-jährigen Mann vor. Er hat mehrere Schnittverletzungen. Der Verletzte muss sofort ins Krankenhaus gebracht werden, es besteht allerdings keine Lebensgefahr.

Direkt rückt ein Syrer, ebenfalls 48 Jahre alt, in den Fokus. Es soll laut Polizei ein familiärer Bezug zwischen Opfer und Tatverdächtigem bestehen.

Der Angreifer soll mit einem weißen VW Golf mit Essener Kennzeichen und den Endziffern 919 vom Tatort geflüchtet sein. Er soll mit einem „scharfen Gegenstand mehrfach in Richtung Hals und Kopf des Geschädigten geschlagen“, berichtet die Polizei.

Doch das Opfer kann den Angriff abwehren, bricht sich dabei aber den Unterarm und erleidet mehrere Schnittverletzungen. Daher gingen die Ermittler zuerst von einer Tötungsabsicht aus und bildeten eine Mordkomission.

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Besteht eine Verbindung ins Clan-Milieu?

Das Kriminalkommissariat 11 hat die Unterstützung der „Besonderen Aufbauorganisation“ (kurz BAO) Clan angefordert. Ein Bezug in das Clan-Mileu kann somit nicht ausgeschlossen werden.

Zeugen, die die Tat beobachtet oder den weißen Golf gesehen haben, sollen sich unter 0201/829-0 oder dem Notruf 110 bei der Polizei melden. (mb)

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