Schreckliches Drama am Freitagvormittag (29. Dezember) in Essen. Wie die Polizei auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigt, ist eine Person an der Zugstrecke zwischen Essen-Steele Ost und Essen-Eiberg gestorben. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist bislang unklar.
Der Notarzteinsatz am Gleis hatte am Freitag Auswirkungen auf den Verkehr der Deutschen Bahn im Ruhrgebiet. Denn die Bahngleise waren für die Bergungs- und Ermittlungsarbeiten zwischenzeitlich gesperrt.
Essen: Zugstrecke nach Unglück gesperrt
Deshalb mussten die Züge der S-Bahn-Linie S1 nach Angaben der Deutschen Bahn zwischen Dortmund Hauptbahnhof und Essen Hauptbahnhof mit Halt in Bochum Hauptbahnhof umgeleitet werden. Die Zwischenhalte entfielen.
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Die Deutsche Bahn hatte die Firma Schiwy am Freitagvormittag für einen Schienenersatzverkehr mit vier Bussen angefordert. Die Busse sollten alle Halten der S-Bahn zwischen Essen Hauptbahnhof und Dortmund Hauptbahnhof anfahren. Auch auf anderen Linien kam es zu kurzfristigen Zugausfällen. So endeten und begannen die Züge des RB 33 aus Richtung Aachen am Essener Hauptbahnhof statt in Essen-Steele. Mittlerweile ist die Sperrung der Strecke wieder aufgehoben. Nach Angaben der Deutschen Bahn war trotzdem zunächst mit weiteren Verzögerungen im Betriebsablauf zu rechnen.
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Bislang gibt es keine Informationen über das Todesopfer und den Umständen des Unglücks. Die Polizei konnte am Freitag einen möglichen Suizid nicht ausschließen.
>>Anmerkung der Redaktion<<
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.