Es sollte das nächste ganz große Ding in Essen werden. Doch vier Monate vor dem neuen Mega-Event haben die Veranstalter die Reißleine gezogen.
Wie die Macher der Meme-Seite „essendiese“ am Sonntag (27. April) bekanntgegeben haben, wird die für den 30. August 2025 geplante „Pott Parade“ nicht stattfinden. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Essen: Warum die „Pott Parade“ ausfallen muss
Es klang wie die Neuauflage der Loveparade. 15 bis 20 Trucks, die im Herzen von Altenessen eine Runde drehen und dabei das Publikum am Straßenrand mit Musik beschallen (mehr zu den Plänen hier >>>). Doch der Traum der „Pott Parade“ ist für dieses Jahr ausgeträumt.
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Denn nach Angaben der Organisatoren haben die Behörden der Stadt Essen die Sicherheitslage nach der enormen Resonanz in (sozialen) Medien neu bewertet. Es werde davon ausgegangen, dass deutlich mehr Menschen nach Altenessen geströmt wären, als zunächst geplant. „Wir als Veranstalter freuen uns sehr über diese riesige Resonanz und sind immer noch sprachlos, dass so viele Menschen Teil dieses Projekts sein wollen“, so „essen diese“.
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Doch die Sicherheitslage habe höchste Priorität, weswegen ein neues Sicherheitskonzept entwickeln werde. Eines, das den Umständen gerecht werde und deshalb noch einige Monate Planungszeit beanspruchen werde. Deshalb führe kein Weg daran vorbei, das Event für dieses Jahr abzusagen.
„Pott Parade“: Neuer Termin steht fest
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. So steht ein Alternativtermin bereits fest: Am 29. August 2026 soll die „Pott Parade“ nun definitiv stattfinden. Und das ist nicht die einzige gute Nachricht für Partyfreunde aus Essen und Umgebung.
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Denn auch am letzten August-Wochenende dieses Jahres soll etwas passieren. Zwar werden keine Trucks durch Altenessen fahren. Aber es werde ein alternatives Programm geben, „das den Gedanken der Pott Parade in sich trägt“, versprechen die Veranstalter.
Die Trauer über das verschobene Event währt angesichts des Alternativprogramms in den Sozialen Netzwerken nur kurz. „Freu mich aufs nächste Jahr. Die Sicherheit geht einfach vor“, heißt es etwa in den Kommentarspalten bei „essendiese“. Verständnis kommt auch aus der Nachbarstadt: „Komm aus Duisburg und halte das für eine sehr vernünftige und nachvollziehbare Begründung. Wir sind dabei 2026.“