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Essen, Dortmund und Co.: Erste Zahlen zur Bundestagswahl durchgesickert – sie überraschen

Die Menschen in Essen, Dortmund und Co. strömen am Sonntag massenhaft zur Wahlurne. Erste Zahlen zur Bundestagswahl lassen keinen Zweifel.

© IMAGO/Sylvio Dittrich

Überraschung beim TV-Duell: Wen die ZDF-Zuschauer als Sieger sehen

Wer hat das TV-Duell zwischen Kanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz gewonnen? Die Zuschauer das ZDF haben einen unerwarteten Sieger gekürt. Grund sind vor allem die Stimmen der jungen Wähler.

Nach dem hitzigen Wahlkampf ist es so weit. Am Sonntag (23. Februar) entscheiden die Wählerinnen und Wähler bei der Bundestagswahl 2025 über die Zusammensetzung des zukünftigen Bundestags.

Auch im Ruhrgebiet strömen die Menschen zur Wahlurne. Viele erwarten mit Spannung das Ergebnis der Bundestagswahl. In Essen, Dortmund und einigen anderen NRW-Städten ist schon vor den ersten offiziellen Prognosen und Hochrechnungen ein klarer Trend erkennbar.

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Essen, Dortmund und Co.: Erste Bundestagswahl-Zahlen überraschen

Egal ob Prominente, Verbände oder gar die Bundesliga (mehr dazu hier >>>) – vor der richtungsweisenden Bundestagswahl wurden die Menschen an vielen Stellen dazu aufgerufen, ihre Kreuzchen in den Wahllokalen zu machen. Es sollte Wirkung zeigen.

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Denn in vielen Städten ist die Wahlbeteiligung am Mittag deutlich höher als noch bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021. So gaben in Essen bis 14 Uhr bereits 55,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Vor vier Jahren waren es zur vergleichbaren Zeit noch 47,4 Prozent.

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Ähnlich die Lage in Dortmund. In der bevölkerungsreichsten Stadt des Ruhrgebiets hatten um 13 Uhr bereits 39,70 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuzchen gemacht. 2021 waren es zu dieser Zeit noch 11,2 Prozentpunkte weniger.

Hohe Wahlbeteiligung in NRW

In Duisburg lag die Wahlbeteiligung um 13 Uhr bereits bei 42 Prozent und die Stadt Bochum knackte inklusive Briefwahlstimmen schon um 11.30 Uhr die 40-Prozent-Marke. In Gelsenkirchen waren es um 11 Uhr immerhin 36,9 Prozent.

Der Trend ist nicht nur im Ruhrgebiet zu erkennen. So lag die Wahlbeteiligung auch in Köln um 12 Uhr schon bei 32,1 Prozent und damit knapp vier Prozentpunkte höher als noch 2021.


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Dass die Wahlbeteiligung insbesondere im Ruhrgebiet bei dieser Bundestagswahl zwischenzeitlich so hoch ist, überrascht. Zwar lag sie 2021 in NRW mit 76,4 Prozent nur geringfügig unter dem bundesweiten Wert (76,9). Doch gerade Wahlkreise in den Ruhrgebietsstädten hatten den Wert deutlich nach unten gezogen.

So gingen im Wahlkreis Duisburg II nur 63,3 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne (Platz 298 von 299 Wahlreisen), in Gelsenkirchen waren es 66,7 (Platz 294) und in Essen II 67,5 Prozent (291). Vieles deutet darauf hin, dass diese Zahlen 2025 überboten werden könnten.