Dass Wohnen immer teurer wird, ist längst kein Geheimnis mehr. Neben den Gas- und Strompreisen schießen auch die Mietkosten in die Höhe. Kein Wunder, dass es mittlerweile zahlreiche Rankings gibt, wo es in NRW am teuersten ist.
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Doch nicht nur darüber müssen sich die vielen Bewohner und Fans Sorgen machen, sondern nunmehr auch in zwei Städten explizit. Und droht in Essen und Duisburg (wieder) eine Mietpreis-Explosion? Die „WAZ“ hat einmal genauer nachgefragt.
Essen und Duisburg: Geplanter Wohnungsverkauf gescheitert
Längst treffen die hohen Preise nicht nur einkommensschwache Menschen, sondern auch den sogenannten Mittelstand. Denn für viele wird es immer schwieriger, in der Stadt eine Wohnung zu mieten – alleine die Wohnungssuche gleicht einer Qual. Davon sind aber nicht nur Wohnungssuchende oder gar Mieter in NRW betroffen, auch Immobilieninvestoren.
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Die Rede ist von der Adler-Gruppe, die sich im Zuge der Millionenverluste entschloss, knapp 70.000 Wohnungen in Duisburg, Essen, Dortmund und Köln zu verkaufen. Dafür fanden sich auch Interessenten – Vonovia wollte die Wohnungen kaufen. Der Gesamtpreis für alles? Rund 420 Millionen Euro!
Doch nun kam alles anders, wie die „WAZ“ berichtete: Nach reiflicher Überlegung teilte der Vorstandsvorsitzende Rolf Buch der Presse mit, dass es nicht zum Kauf kommen werde. Die Begründung? Es sei „zu komplex und risikohaft“. Außerdem sei die Wohnqualität zu gering.
Verkauf gescheitert: Das sind die Gründe
Dahinter steckt offenbar die schlechte bis mangelhafte Energiebilanz der Adler-Wohnungen in NRW. Im Hinblick auf die Klimaziele müsse Vonovia immense Investitionen in die Dämmung von Gebäudewänden, die Sanierung von Dächern und Heizungen tätigen, hieß es.
Außerdem hatte die Düsseldorfer LEG am Montagabend mitgeteilt, dass sie sich mit dem Adler-Konzern geeinigt habe und von diesem 9100 Wohnungen vor allem in Nordrhein-Westfalen kaufen werde.
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Was die schlechten Effizienzklassen im Portfolio ausmachen, kann man übrigens bei der „WAZ“ nachlesen. Eines ist sicher: Alle Prozentzahlen liegen weit über 20%.