Vor 15 Jahren in San Francisco (USA) gegründet, breitet sich Uber inzwischen auch in Deutschland immer weiter aus. Längst nicht mehr nur in Großstädten wie Berlin und Hamburg, sondern auch im Ruhrgebiet, etwa in Essen und Duisburg.
Dass die Menschen im Ruhrgebiet die Online-Vermittlung für Personenbeförderung gerne als Alternative zum klassischen Taxi nutzen, belegen die aktuellen Uber-Zahlen. Ein Nutzer in Essen hat jetzt allerdings den Vogel abgeschossen.
Uber-Statistik aus Essen und Duisburg lässt staunen
Dieser Tage zieht Uber Bilanz für das Jahr 2024 – mit spannenden Ergebnissen. Die Duisburger Fahrgäste sind demnach besonders freundlich. Bundesweit landen sie im Ranking des Fahrdienstleisters auf dem zweiten Platz der freundlichsten Städte.
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Die beliebtesten Ziele in Duisburg waren 2024 übrigens die Villa Rheinperle, das CityPalais und der Rheinpark Duisburg. Doch so schön viele Duisburger ihre Heimat auch finden, manche wollen lieber weg. Die längste Uber-Fahrt führte 243 Kilometer weit nach Frankfurt am Main. Dauer: 3 Stunden und 2 Minuten.
847 Fahrten – kaum am Ziel, schon geht’s weiter
Ein Fahrgast aus Duisburg brachte es in den vergangenen zwölf Monaten auf stolze 618 Uber-Fahrten. Doch das ist nichts im Vergleich zu einem Mann aus Essen, der wohl bedenkenlos als Ultra-Fan von Uber bezeichnet werden darf. Man glaubt es kaum, was er tut, nachdem er sich ein Uber gerufen hat: Er bestellt quasi direkt das nächste! Anders ist es nicht zu erklären, dass der Fahrgast im Jahr 2024 bereits auf 847 Fahrten kommt. Das sind im Schnitt 2,5 Fahrten pro Tag.
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Apropos Essen: Die beliebtesten Uber-Ziele in der Ruhegebiets-Metropole waren in diesem Jahr die Messe Essen, wo zum Beispiel die Spielemesse (>>> hier mehr dazu) und zuletzt auch die „Essen Motor Show“ (inklusive E-Auto-Streit) über die Bühne gingen. Weitere Top-Ziele waren der Grugapark und der Westend Club. Doch auch Essener wollen mal raus. Die längste Fahrt ging ins 362 entfernte Karlsruhe und dauerte 3 Stunden und 47 Minuten.
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Noch ein Fun Fact aus der deutschen Uber-Community: Am häufigsten haben Nutzer aus München ihre Habseligkeiten in den Fahrzeugen vergessen, gefolgt von Köln und Düsseldorf. Oft blieben Regenschirme, Telefone und Kleidung liegen, aber es gab auch einige kuriose Dinge: ein Airfryer, eine Gitarre, ein Katzenklo, ein E-Scooter – und ein Schwangerschaftstest! Da war womöglich eine Mitfahrerin mit ihren Gedanken ganz woanders.