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Essen: E.ON zieht Strompreise an – Kunden fallen vom Glauben ab

Wer einen E.ON-Stromvertrag in Essen hat, auf den kommen ab dem 1. Februar unter Umständen hohe Kosten zu. Die Verbraucherzentrale rät zum Wechsel.

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Du kannst Strom- und Gastkosten von der Steuer absetzen?

Bei den steigenden Preisen zählt jeder Cent. Deshalb solltest du wissen, dass es möglich isr, deine Strom- und Gaskosten absetzen zu lassen.

Bittere Pille für tausende E.ON-Kunden in Essen. Wie die Verbraucherzentrale NRW mitteilt, erhöht der Energieversorger E.ON seine Strompreise im Grundversorgertarif deutlich.

Demnach steige der Arbeitspreis für die Kilowattstunde zum 1. Februar von 39,5 Cent auf satte 43,6 Cent. Die Verbraucherzentrale NRW hat für E.ON-Kunden aus Essen daher nur einen Rat.

Essen: Verbraucherzentrale zu E.ON: „Spätestens jetzt“

Es sollte sich in der Zwischenzeit eigentlich herumgesprochen haben. Wer in die Grundversorgung bei Strom und Gas rutscht, zahlt gegenüber anderen Anbietern ordentlich drauf. Umso erstaunlicher ist die Statistik, die die Verbraucherzentrale NRW veröffentlicht hat. Demnach ist jeder vierte Haushalt in Deutschland in der Stromgrundversorgung.

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Dabei liegen die Preise bei anderen Stromversorgern deutlich niedriger. Nach Angaben der Verbraucherexperten ist die Kilowattstunde bei anderen Anbietern Anfang 2025 schon für 32 Cent zu haben. „Spätestens jetzt ist es Zeit dafür, die Grundversorgung zu verlassen, andere Tarife am Markt sind deutlich niedriger“, sagt Anke Müller, Beraterin in der Verbraucherzentrale in Essen.

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Haushalt kann 400 Euro sparen

Doch wie viel Geld lässt sich im Falle eines Anbieterwechsels wirklich sparen. Anke Müller rechnet vor: „Ein Haushalt mit 3.000 Kilowattstunden Stromverbrauch kann über 400 Euro durch einen Anbieterwechsel sparen.“ Wer in die Grundversorgung gerutscht ist, könne seinen Vertrag innerhalb der gesetzlichen Frist von zwei Wochen kündigen.


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Auf der Suche nach einem neuen Anbieter empfiehlt der Verbraucherschutz nicht nur Online-Vergleichsportale mit der Einstellung relevanter Filter (welche das sind, erfährst du hier >>>). Auch sei es wichtig den neuen potenziellen Anbieter in einer kurzen Internetrecherche zu überprüfen. Sollte der in der Vergangenheit negativ aufgefallen sein, gebe es dazu entsprechende Beiträge im Netz. Der Verbraucherschutz warnt: „Man sollte sich nicht allein auf die Bewertungen im Vergleichsportal verlassen.“