Essen.
Der Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes in Essen-Altenessen, Thomas Spilker, hält sich selten zurück mit seiner Kritik.
Nun hat er erneut seine deutliche Meinung gesagt, dieses Mal geht es um die Integration von Migranten in der Stadt Essen.
Essen: FDP-Politiker kritisiert Zustände in der Stadt
Bereits als es Ärger um Gehwege in Altenessen gegeben hatte, äußerte sich Thomas Spilker klar. Der Ur-Essener hatte deutliche Kritik an den Zuständen geübt (DER WESTEN berichtete>>>).
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Nun hat er gegenüber der „WAZ“ erneut Kritik an den Zuständen in Essen geübt. Dabei geht es aber um die Integration von Zugezogenen.
„Für den Essener Norden gibt es keine schnellen Lösungen. Wem das nicht passt, der muss wegziehen.“ An den Schulen sei der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund weiter sehr hoch. Das sei problematisch: „Viele Kinder können einfach kein Deutsch, das reißt die anderen zurück.“
Thomas Spilker sieht für den Essener Norden schwarz
Thomas Spilker fordert deswegen mehr Schulen sowie Personal und mehr Fördermöglichkeiten schon in jungen Jahren. „Wir haben nicht zu viele Migranten, wenn man die ganze Stadt betrachtet, aber hier im Norden sind zu viele an derselben Stelle“, so Spilker gegenüber der „WAZ“.
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Natürlich habe Altenessen auch schöne Ecken, aber durch günstige Mieten würden verstärkt Leistungsempfänger angezogen werden: „Das sind Zustände, da kann man nur weglaufen.“
Wie sich SPD-Bezirksbürgermeister Michael Zühlke zu dem Thema äußert und welche Probleme Thomas Spilker auch noch identifiziert hat, erfährst du bei der „WAZ“. (gb)