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Essen: Feuer-Inferno! Beliebter Laden dicht – „Oh nein!“

In Essen hat am Sonntag ein historisches Gebäude gebrannt. Seitdem ist ein beliebter Laden geschlossen. Besitzerin und Kunden trauern.

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Es brennt! Was du tun solltest – und was nicht

Ein Brand in deiner Wohnung oder deinem Haus stellt eine absolute Ausnahmesituation dar. Damit die Situation möglichst glimpflich ausgeht, zeigen wir dir, wie du richtig reagierst.

Dramatische Szenen am frühen Sonntag (1. Oktober) in Essen-Kettwig. Dort stand in den frühen Morgenstunden plötzlich ein historisches Gebäude in Flammen. Die Feuerwehr Essen kämpfte verzweifelt gegen den Brand des rund 400 Jahre altes Fachwerkhauses an der Hauptstraße 84.

14 Stunden später waren die letzten Flammen endlich gelöscht. Zum Glück konnte sich alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Brand hatte jedoch bittere Folgen.

Essen: Beliebtes Geschäft nach Brand geschlossen

Denn nach Angaben der Feuerwehr ist das historische Gebäude nach dem Dachstuhlbrand unbewohnbar. Nach Angaben der Einsatzkräfte kamen die Bewohner zum Glück bei Angehörigen unter. Ein beliebter Laden im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses muss allerdings vorerst geschlossen bleiben. „Wir sind sehr traurig und suchen nach einer Lösung“, teilte das Bekleidungsgeschäft „Frauensache Kettwig“ bei Facebook mit und hofft, dass Kunden dem Laden die Treue halten.


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Die fühlen mit der Inhaberin des Ladens mit. „Oh nein! Das tut mir sehr leid, Dani“, schreibt eine. „Wie traurig. Hoffe, du kannst schnell wieder öffnen“, wünscht eine andere. Alle hoffen, dass das Ladenlokal und die Ware nicht zu großen Schaden genommen hat.

Schwerer Einsatz für die Feuerwehr Essen

Die Feuerwehr Essen teilte am Montag mit, warum die Brandbekämpfung so viel Zeit in Anspruch nahm: „Aufgrund der verwendeten Dämmmaterialien und der gekapselten Bauweise des Daches, stellte dies eine größere Herausforderung für die Einsatzkräfte dar.“ Weil der Fachwerkbau durch das Löschwasser einzustürzen drohte, mussten die Einsatzkräfte den Löschangriff von innen abbrechen. Von außen kamen die Einsatzkräfte nicht an alle Glutnester heran.


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„Da es auch in den Nachmittagsstunden immer wieder zu einem Aufflammen im Bereich alter Dachbalken kam, wurde in Teilbereichen des Daches Löschschaum eingesetzt.“ Erst gegen 19 Uhr war auch die letzte Flamme endgültig gelöscht. Warum das Feuer ausbrach, ist bislang unklar. Brandermittler der Polizei Essen haben sich bereits auf Ursachenforschung begeben. Das Ergebnis steht noch aus.