Großbrand in Essen am Montagmorgen (19. Februar). Nach Angaben der Feuerwehr Essen ist ein Feuer in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Joachimstraße im Stadtteil Kray ausgebrochen.
Die Feuerwehr Essen ist mit zahlreichen Kräften angerückt, um die Flammen zu bekämpfen. Der Brand hat unmittelbare Konsequenzen für den Unterricht an der Joachimschule, wie ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber DER WESTEN mitteilte. Weil die Straße für den Löscheinsatz komplett gesperrt werden musste, blieb die gegenüberliegende Grundschule am Vormittag vorerst geschlossen.
Essen: Großbrand in Kray – Schule geschlossen
Nach Angaben des Feuerwehr-Sprechers alarmierten Zeugen die Leitstelle gegen 6.31 Uhr. Die Feuerwehr rückte mit zwei Löschzügen an, um die Flammen zu löschen. Trotz des ergiebigen Regens an der Einsatzstelle breitete sich das Feuer von der Wohnung in den Dachstuhl immer weiter aus.
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Das Problem: Der Dachstuhl wurde von den Anwohnern als Lagerfläche genutzt und sei ordentlich vollgestellt. Dementsprechend hatte das Feuer reichlich „Nahrung“, um sich auszubreiten. „Das Feuer ist noch nicht unter Kontrolle“, teilte der Essener Feuerwehr-Sprecher gegen 7.45 Uhr mit.
Wie lange bleibt die Schule geschlossen
Daher war kurz vor dem eigentlichen Beginn des Unterrichts an der Joachimschule noch nicht abzusehen, wie lange der Einsatz noch dauert. „Nach jetzige Stand können die Eltern ihre Kinder nicht zur Schule bringen“, hieß es gegen 7.30 Uhr. Schüler, die zu Fuß ankamen, wurden in einem Bus der Ruhrbahn betreut. Eine Stunde später hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. „Wir mussten das ganze Dach freilegen, um an die Flammen heranzukommen“, erklärte der Feuerwehr-Sprecher. Die Nachlöscharbeiten sollten aber noch länger dauern. Ob der Unterricht im Anschluss noch beginnt, war am Vormittag unklar. „Das entscheidet das Schulamt. Ich gehe aber nicht davon aus, dass die Eltern noch aufgefordert werden, ihre Kinder heute zum Unterricht zu schicken.“
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Verletzte gibt es zum Glück keine. Die Anwohner konnten sich alle selbstständig aus dem Haus befreien. Doch in ihre Wohnungen können sie vorerst nicht mehr zurück. „Durch den massiven Brand und das eingesetzte Löschwasser sind derzeit alle fünf Wohnungen in dem Gebäude unbewohnbar“, erklärte die Feuerwehr. Anwohner seinen vorübergehend privat untergekommen. „Ein Baustatiker wird im weiteren Tagesverlauf das Gebäude beurteilen.“ Wie das Feuer ausbrechen konnte, ist noch unklar. Nach Abschluss der Löscharbeiten hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.