Übelkeit am frühen Morgen – die verspürte ein Mann aus Essen zuletzt am Samstag, als er im Stadtteil Werden auf einem Edeka-Parkplatz stand.
„Das Buffet ist eröffnet“, schrieb der Facebook-Nutzer über ein Foto, das er von dem Parkplatz geschossen hatte. „Ach du Schreck“, kommentierte gleich eine Userin. Denn was sich den Menschen dort in Essen für ein Anblick bot, ist kaum zu fassen.
Essen: Ekel-Foto zeigt dreistes Verhalten
In einem mit Steinmauern abgetrennten Bereich, nur ein paar Meter von der Filiale entfernt, herrschte am Samstagmorgen (5. November) das pure Chaos. Dort auf dem Edeka-Parkplatz lagen Tassen, Geschirr, Besteck und Lebensmittelreste überall verstreut auf der Mauer und dem Boden.
Es sah beinahe so aus, als hätte hier eine Grillparty oder Ähnliches stattgefunden. Danach hatten die Gäste offenbar keine Lust, aufzuräumen und ließen einfach alles liegen. Ein richtiger Saustall!
Besonders verwunderlich ist aber, was eine Mikrowelle dort zu suchen hatte. „Mikrowelle ohne Strom, wie kann man dort warm essen?“, fragte sich auch ein Facebook-Nutzer. „Also, diese Konstellation ist mir ein Rätsel“, fand auch ein weiterer.
Edeka-Mitarbeiter platzt der Kragen
Viele fragten sich scherzhaft: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ Doch dies war wohl weniger ein Kunstwerk à la Joseph Beuys, dem Krefelder Aktionskünstler, sondern vielmehr eine sinnlose Müllhalde. Die Anwohner sind beim Anblick mehr als empört.
„Unmöglich, seinen Plunder einfach dahinzustellen und zu warten, dass es irgendwann entsorgt wird!“, regte sich eine Nutzerin zum Beispiel auf. Offenbar gab es in der Gegend bereits mehrere solcher Vorfälle.
Mehr Nachrichten:
Und auch der Fotograf selbst konnte bei dieser Verschwendung nicht an sich halten. „Da ich selber im Lebensmittel-Einzelhandel arbeite und mir die derzeitige Inflation daher sehr bewusst ist, empfinde ich das als totale Lebensmittelverschwendung“, erboste er sich gegenüber DER WESTEN. „Man ist es gewohnt, dass an dieser Stelle bei uns vor dem Laden mal leere Bierflaschen stehen. Dies empfinde ich aber als weniger schlimm als diese Verschwendung.“