Den Polizeibeamten in Essen und Gelsenkirchen reicht’s!
Weil es immer wieder zu gefährlichen Szenen und schweren Straftaten an den Bahnhöfen kommt, ziehen die Beamten Konsequenzen. Was das bedeutet, erfährst du hier.
Essen und Gelsenkirchen: Immer wieder schwere Konflikte
Täglich sind mehrere tausend Reisende an den Hauptbahnhöfen in Essen und Gelsenkirchen unterwegs. Die Hoffnung: Alle sollen sicher an ihren Reisezielen ankommen. Doch immer wieder kommt es zu Konflikten, vor allem, wenn Drogen und Alkohol im Spiel sind. Und dabei bleibt es teilweise nicht bei Wortgefechten und fliegenden Fäusten.
Immer wieder seien auch gefährliche Gegenstände und Waffen im Spiel. Die Polizei habe bereits verschiedenste Messer aber auch andere Dinge wie beispielsweise ein Sturmgewehr sichergestellt. Vor allem aber Messerangriffe würden immer wieder zu schweren bis tödlichen Verletzungen führen.
Polizei greift in Essen und Gelsenkirchen durch
Die Polizei will, dass das aufhört. Der Plan: Eine Waffenverbotszone. In der kommenden Woche (30. November bis 5. Dezember) wollen die Beamten eine solche Zone an den Hauptbahnhöfen in Essen und Gelsenkirchen einrichten. Sie gilt für alle Schuss-, Hieb-, Stoß-, und Stichwaffen sowie Messer aller Art.
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Die Allgemeinverfügung gilt täglich von 15 bis 6 Uhr. Sie gilt für alle Personen, die im Gebäudekomplex der Hauptbahnhöfe inklusive der der Gleisanlagen unterwegs sind. Ausgenommen sind U-Bahn- und Stadtbahn-Bereiche.
Wer sich nicht an das Verbot hält, muss laut Polizei mit Konsequenzen rechnen. Dazu zählen Platzverweise, Bahnhofsverbot, Beförderungsausschluss oder aber auch ein Zwangsgeld.