Essen.
Das Schicksal der Brand-Opfer aus Essen sorgt über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus für Bestürzung und Anteilnahme.
Mitten in der Nacht mussten mehr als 100 Menschen vor den Flammen in einem Wohnkomplex an der Bargmannstraße in der Grünen Mitte in Essen fliehen.
Die Betroffenen hatten keine Zeit mehr etwas zu retten oder mitzunehmen. Sie stehen vor dem Nichts. Mittlerweile sind alle von ihnen übergangsweise untergekommen. Hier erfährst du, wie es jetzt für sie weitergeht.
Essen: Feuer zerstört Wohnkomplex – so geht es für die Betroffenen weiter
128 Menschen standen in der Nacht auf Montag plötzlich auf der Straße. Notdürftig kamen sie zunächst in einer Notbetreuungsstelle in der Uni Duisburg-Essen unter.
Die konnte nach Angaben der Stadt jedoch jetzt aufgelöst werden. Denn ein Großteil der Betroffenen sei in der Zwischenzeit bei Familie und Freunden untergekommen.
Zwei Opfer kamen in einer Notunterkunft der Stadt Essen unter, ein weiteres im Malteserstift St. Bonifacius.
Vermieter Vivawest macht Brand-Opfern in Essen große Versprechen
30 weitere Personen kamen auf das Angebot vom Eigentümer (Vivawest) vieler betroffener Wohnungen zurück und ließen sich in Hotels unterbringen. Die Kosten übernehme nach eigenen Angaben die Wohnungsgesellschaft.
Welche Versprechen die Vivawes den betroffenen Mietern noch machte, erfährst du hier >>>
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Drei Menschen hatten sich bei dem Unglück verletzt. „Allen gesundheitlich betroffenen Personen wünscht die Stadtverwaltung eine schnelle und vollständige Genesung“, heißt es in einer Erklärung der Stadt Essen.
Auch Thomas Kufen zeigte sich tief betroffen nach der Tragödie in der Grünen Mitte. Essens Bürgermeister verwies auf ein Spendenkonto der Caritas, um die Opfer finanziell zu unterstützen.
Mehr Informationen darüber und wie du den Opfern der Brandkatastrophe helfen kannst, liest du hier >>>