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Großbrand in Essen: Was wir bereits über die Tragödie wissen – und was nicht

Großbrand in Essen: Was wir bereits über die Tragödie wissen – und was nicht

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Essen: Feuer-Inferno in der Nacht – am Morgen werden die dramatischen Folgen sichtbar

Großbrand in Essen: Was wir bereits über die Tragödie wissen – und was nicht

Essen: Feuer-Inferno in der Nacht – am Morgen werden die dramatischen Folgen sichtbar

Essen. 

Nach dem verheerenden Großbrand in der Grünen Mitte steht Essen noch immer unter Schock…

In der Nacht auf Montag hat ein Feuer in einem Wohnkomplex mehr als 100 Menschen ihr gesamtes Hab und Gut genommen. Die Feuerwehr Essen kämpfte stundenlang gegen die Flammen. Mittlerweile ist der Brand gelöscht – doch viele Fragen sind noch offen.

Essen: Welche Informationen gibt es zur Brandursache?

Wie die Feuerwehr mitteilte, ist der Brand seit den Morgenstunden unter Kontrolle. Wie es zu dem dramatischen Unglück kommen konnte, ist aktuell noch unklar.

Fest steht, dass ein Anrufer die Feuerwehr in der Nacht über ein Feuer auf einem der Balkone informierte. Was sich allerdings ursächlich entzündet hat, müssen nun Sachverständige klären.

Wie konnte sich das Feuer in Essen so schnell ausbreiten?

Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Brand sich wegen Sturmtief „Antonia“ rasend schnell verbreitet hat. Durch den Wind soll die Fassade und andere Balkone in Flammen geraten sein.

Nach Angaben der Feuerwehr Essen hatten die Balkone des Gebäudekomplexes eine Kunststoffverkleidung und wurden durch Kunststoff voneinander abgetrennt.

Die Flammen fraßen sich an der Fassade entlang, an der ein Wärmedämmverbundsystem verbaut worden war. Unklar war zunächst, ob die vorgeschriebenen Brandriegel ordnungsgemäß verbaut worden sind. Dazu Feuerwehr-Sprecher Mike Filzen gegenüber DER WESTEN: „Die zur Bauzeit vorgeschriebenen Brandschutzvorgaben wurden damals erfüllt.“

Schließlich drang das Feuer über die geborstenen Fensterscheiben ein und zerstörte insgesamt 50 Wohnungen.

Hier kannst du alle aktuellen Entwicklungen zum Großbrand in der Grünen Mitte in Essen im Newsblog verfolgen >>>

Die enorme Hitze ließ sogar Rollläden an einem 15 Meter entfernten Gebäude schmelzen und dort Scheiben zerbersten.

Gibt es Verletzte nach dem Flammen-Inferno in Essen?

Die Feuerwehr Essen spricht von drei Verletzten, die sich eine Rauchgasvergiftung zugezogen haben.

Sonst sollen sich nach bisherigen Erkenntnissen alle Anwohner in Sicherheit gebracht haben. Die Einsatzkräfte überprüften eine Liste aller 128 gemeldeten Personen. Keiner werde vermisst.

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Entwarnung kann die Feuerwehr Essen allerdings noch nicht geben. Denn weil große Teile des Wohnblocks einsturzgefährdet sind, konnten bis zum Nachmittag noch nicht alle Wohnungen kontrolliert werden.

Es heißt also weiter hoffen, dass kein Mensch sein Leben in den Flammen der Grünen Mitte gelassen hat.