Die Feuerwehr Essen erlebt am Montag einen unruhigen Abend. Ein Großeinsatz folgt auf den nächsten. Während im Stadtteil Horst noch ein Brand in einem Hochhaus drei Löschzüge bindet (>>> hier alle Einzelheiten), kommt es einige Kilometer entfernt – südlich der Ruhr – zum nächsten Notfall.
Zwischen den Stadtteilen Byfang und Burg Altendorf – direkt an der Grenze zu Hattingen – hat sich am Montagabend (16. Dezember) ein schwerer Unfall mit einem Linienbus ereignet, der einem Subunternehmer der Ruhrbahn gehört. Feuerwehr und Rettungsdienst eilten mit einem Großaufgebot in den Essener Süden, dazu nächst nicht klar war, mit wie vielen Verletzten zu rechnen sei.
Essen: Bus der Ruhrbahn kippt über Leitplanke
Der Bus war aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn der Kohlenstraße an der Grenze Essen/Hattingen abgekommen und über eine Leitplanke hinweg komplett auf die rechte Seite gekippt. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, lag er dort im Straßengraben direkt vor einer Reihe von Bäumen.
Umgehend machten sich die Rettungskräfte auf die Suche nach den Insassen. Dazu wurden Leitern an den umgestürzten Bus gelehnt. Um für den Fall eines plötzlichen Brandes vorbereitet zu sein, wurde außerdem ein Schlauch ausgerollt.
Mehr News:
Zum Zeitpunkt des Unfalls im Essener Süden befanden sich lediglich der Fahrer und ein Fahrgast in dem Bus. Sie kamen beide wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen davon und retteten sich durch eine eingeschlagene Scheibe ins Freie.
Die Bergung des umgekippten Busses stand am späten Montagabend noch aus. Zur Unfallursache gab es zunächst keine Informationen.
Wir berichten weiter.
Nicht nur in Essen hatten die Einsatzkräfte am Montag alle Hände voll zu tun. In der Innenstadt von Duisburg kam es mittags zu einem Tumult. Die Polizei musste sogar mit Kräften der Einsatzhundertschaft eingreifen. Hier liest du die Einzelheiten.