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Essen Hauptbahnhof: Reisende schlagen Lokführer bewusstlos – nur weil er eine Kleinigkeit von ihnen wollte

Lächerlich, aus welchem Grund zwei Passagiere der S9 am Samstag einen Lokführer am Essen Hauptbahnhof zusammenschlugen.

Essen Hauptbahnhof Beamte der Bundespolizei
© IMAGO / Gottfried Czepluch

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Heftig, was am Samstag, den 10. Dezember, einem Lokführer am Essen Hauptbahnhof passiert ist. Der Fahrer der S9 wollte an diesem Abend gegen 23.15 Uhr endlich von Gleis 11 abfahren, doch blockierte ein Passagier noch eine Tür.

Daraufhin ging der Lokführer zum blockierten Wagon und sprach den Störenfried am Essen Hauptbahnhof an. Wenig später musste er ins Krankenhaus.

Essen Hauptbahnhof: Lokführer landet im Krankenhaus – wegen einer Bitte

Der Lokführer hatte den Mann, der in der Tür stand und somit die Abfahrt der Bahn verhinderte, lediglich darum gebeten, aus dem Türbereich zu treten. Dann hätte sich die Tür endlich schließen und der Zug abfahren können. Doch wie Zeugen berichteten, hatte der Passagier das Kind in seinen Armen an seine Partnerin weitergereicht und sich dann drohend vor dem Zugführer aufgebaut.

Ein weiterer Passagier war dann mit einem leeren Kinderwagen auf den 41-Jährigen zugerannt und hatte ihn damit gerammt. Es kam zu einer Prügelei. Beide Passagiere überwältigten den Zugführer, würgten ihn und schlugen in schlussendlich nieder.

Die alarmierte Bundespolizei fand den Verletzten bewusstlos auf dem Bahnsteig liegen. Reisende hielten währenddessen den einen Angreifer, einen 36-jährigen Mann, fest. Der andere war allerdings geflüchtet.

Männer wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt

Die Polizisten leisteten bei dem Verletzten Erste Hilfe und riefen einen Rettungswagen. Der brachte den 41-Jährigen in ein Krankenhaus. Zeitgleich stellten die Beamten den zweiten geflüchteten Täter. Sie nahmen den 37-Jährigen aus Recklinghausen und den 36-Jährigen aus Essen mit auf die Wache.


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Sie müssen sich nun wegen der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung verantworten. Im Zuge der Ermittlungen hat die Polizei bereits die Aufnahmen der Videoüberwachungskameras am Hauptbahnhof und im Zug gesichert und die Zeugen befragt.