Dramatische Szenen am Hauptbahnhof in Essen!
Am Dienstag (28. Januar) musste die Bundespolizei am Essener Hauptbahnhof eingreifen – und einen Mann aus einer potenziell lebensgefährlichen Situation retten. Der Grund: Der 47-Jährige wollte Pfandflaschen sammeln!
Essen: Mann will Pfandflaschen sammeln – im Gleisbett!
Das Problem: Die Pfandflaschen, auf die es der Mann nach eigenen Angaben abgesehen hatte, lagen mitten zwischen den Schienen im Gleisbett! Das schreckte den 47-Jährigen aber nicht davon ab, sich auf die Gleise zu begeben – obwohl das natürlich aus gutem Grund strengstens verboten ist.
Blöderweise – oder eher: glücklicherweise – beobachtete die Bundespolizei die Szene über die diversen Sicherheitskameras auf dem Bahnhofsgelände. Sofort rückten sie ans Gleis 1 aus, um den Mann aus dem Gleisbett zu holen.
Polizei warnt vor „tödlichen Gefahren“
Der Mann erklärte den Beamten, dass er lediglich Pfandflaschen sammeln wollte und daher die möglichen Gefahren in Kauf genommen hatte. Er wurde von den Polizisten noch einmal auf die geltenden Regelungen hingewiesen – muss sich jedoch nun auch mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren herumschlagen, weil er sich unbefugterweise im Gleisbett aufgehalten hatte.
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In ihrer Pressemitteilung formulierte die Bundespolizei auch noch einen flammenden Appell an die Allgemeinheit: „Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.“