Wochenlang hat die Suche nach Hündin Lilly aus Essen die Menschen im Ruhrgebiet in Atem gehalten. Wie es ausgegangen ist, erfährst du hier >>>
Nun ist erneut eine Hündin aus Essen verschwunden. Wieder handelt es sich um eine Angsthündin. Und schon wieder trägt sie noch ein Geschirr und ein Stück Restleine. Im Gespräch mit DER WESTEN bittet die „Tierrettung Dogman“ um Hilfe bei der Suche und hat eine äußerst wichtige Hinweise.
Hündin aus Essen verschwunden
Die sechs Jahre alte Hündin kam nach Angaben von Tierretterin Steffi Hirche gerade erst aus Italien, kennt sich deshalb in der neuen Heimat noch überhaupt nicht aus. Das menschenscheue Wesen hatte sich dann am 4. Februar am Hasselbeckweg in Essen-Kettwig losgerissen und irrt seitdem durch die Gegend.
++ Hund aus Tierheim Essen findet neues Zuhause – dann nimmt das Drama seinen Lauf ++
Die „Tierrettung Dogman“ hatte umgehend eine Futterstelle eingerichtet, um die Hündin anzulocken. Das sei auch gelungen, „aber leider wurde sie von Menschen entdeckt und über fünf Kilometer mit dem Auto verfolgt“, berichtet Hirche. Bei den Einfangversuchen wurde die Hündin sogar auf eine Hauptstraße getrieben.
++ Alarm in NRW-Zoo – Tierpfleger müssen handeln ++
Hündin gejagt
Voller Panik versuchte die Mischlingshündin zu entkommen, lief teilweise in den Gegenverkehr und über Gleise. Nicht auszumalen, was hätte passieren können. Die mittlerweile hinzugerufene Tierrettung konnte nach eigenen Angaben Ruhe hereinbringen. „Aber durch diese negative Erfahrung wird sie vermutlich nicht zur Futterstelle zurückkehren“, fürchtet die „Tierrettung Dogman“.

Steffi Hirche bittet deshalb dringend darum, bei einer Sichtung der spurlos verschwundenen Hündin die Experten der „Tierrettung Dogman“ zu alarmieren unter der Nummer: 01722164431.
Die Tierretter würden bei einer Sichtung eine Futterstelle samt Lebendfalle einrichten, um die Hündin genau wie Lilly zu sichern. Du möchtest helfen? Dann gibt es einen Weg: „Wir könnten auch Unterstützer fürs Flyern gebrauchen“, berichtet Hirche.
Mehr Themen:
In der Zwischenzeit solle die Angsthündin auf keinen Fall gerufen, angelockt oder ihr hinterhergelaufen werden. Außerdem sollen Sichtungen nicht öffentlich gepostet werden, damit die Jagd nicht erneut beginnt.