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Essen macht Impfzentrum dicht – obwohl jetzt DIESE große Aufgabe ansteht

Essen macht Impfzentrum dicht – obwohl jetzt DIESE große Aufgabe ansteht

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Vektor, Totimpfung, mRNA? Diese Impfstoff-Arten gibt es

Essen macht Impfzentrum dicht – obwohl jetzt DIESE große Aufgabe ansteht

Vektor, Totimpfung, mRNA? Diese Impfstoff-Arten gibt es

Diese Impfstoff-Arten gibt es und so funktionieren sie.

Essen. 

Die Tage der Corona-Impfungen in der Halle 4 der Messe Essen sind gezählt.

Denn das Impfzentrum in Essen macht dicht. Und das schon sehr bald. Dabei steht jetzt eine wichtige Aufgabe an.

Essen schließt Impfzentrum – hier kannst du dich jetzt impfen lassen

Hintergrund der Entscheidung zur Schließung des Impfzentrums sind Planungen des NRW-Gesundheitsministeriums. Die sehen vor, alle Impfzentren in Städten und Gemeinden bis Ende September zu schließen.

Stichtag in der Messe Essen ist der 26. September. Bis dahin können sich Freiwillige noch von mittwochs bis sonntags zwischen 10 und 17 Uhr impfen lassen.

Danach setzt das Land NRW bei den Impfungen auf mobile Teams und niedergelassene Ärzte. Ihnen überlässt das Land nun die Vergabe der Drittimpfungen.

Essen startet Drittimpfungen – hier sind sie besonders wichtig

Die Auffrischung der Impfung sei nach Angaben der Stadt Essen insbesondere für eine Gruppe der Bevölkerung wichtig: „Studien zeigen, dass insbesondere bei älteren Menschen eine Immunität gegen das Coronavirus schneller nachlassen kann“, so die Stadt.

Deshalb sollen ab Anfang September insbesondere Menschen aus folgenden Einrichtungen eine sogenannte Booster-Impfung erhalten:

  • Alten- und Pflegeeinrichtungen
  • Tagespflege
  • Demenz-WGen
  • Beatmungs-WGen
  • Einrichtungen der Eingliederunsghilfe
  • Werkstätten für behinderte Menschen

Hier sollen niedergelassene Ärzte zum Einsatz kommen. Ältere Personen, die in keiner der genannten Einrichtungen wohnen, mögen sich an ihren Hausarzt wenden.

NRW schickt zahlreiche Impfdosen ungenutzt zurück

Hintergrund der Entscheidung zur Schließung der Impfzentren in NRW ist die mittlerweile erreichte Impfquote. Die Nachfrage nach Impfstoffen ist in den letzten Wochen erheblich zurückgegangen.

So will das Land NRW rund 846.000 Impfdosen aus den NRW-Impfzentren an den Bund zurückschicken. Mehr als eine Million weitere Dosen, die noch im Zentrallager waren, seien bereits zurück an den Bund gegangen. Das geht aus einem Bericht des NRW-Gesundheitsministeriums hervor.

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Bevor die Impfstoffe verfallen, kann der Bund sie an Staaten weitergeben, wo sie dringend benötigt werden. Bisher wurden vorwiegend Impfdosen von Astrazeneca und Johnson & Johnson zurückgegeben. Bald sollen aber auch überzählige mRNA-Impfstoffe, etwa von Biontech, zurückgehen. „Hier liegen der Landesregierung derzeit noch keine weiteren Informationen zu dem Verfahren vor“, so das Düsseldorfer Gesundheitsministerium. (ak mit dpa)