In Essen-Karnap gibt es ein Grundstück, auf dem anscheinend alle möglichen Anwohner oder Vorbeikommende einfach so ihren Müll abladen. Dabei handelt es sich hier überhaupt nicht um einen Recyclinghof und dort stehen auch keine Mülltonnen.
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Die Leute schmeißen ungewünschte Gegenstände und Abfall mitten auf die Wiese und gehen dann weg, ohne sich weiter darum zu scheren. Das will die Stadt Essen nicht weiter hinnehmen und hat nun Maßnahmen ergriffen, wie die „WAZ“ berichtet.
Essen-Karnap: Wilde Müllkippe
Bei dem betroffenen Grundstück handelt es sich um eine Grünfläche gegenüber der U-Bahn-Haltestelle Boyer Straße an der Karnaper Straße im gleichnamigen Stadtteil. Der Bereich liegt direkt an den Bahngleisen und wird von einem Waldstück abgegrenzt. Der Müll landet also direkt in der Natur.
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Auf der illegalen Müllkippe liegt wirklich alles rum: Reifen, Farbe und Lack, Sperrmüll und sogar ein halbes Planschbecken. In diesem Fall handelt es sich zwar um ein privates Grundstück, dennoch hat die Stadt den Eigentümer informiert. Wie eine Sprecherin gegenüber der „WAZ“ erklärt, könnte dies sogar rechtliche Konsequenzen für ihn haben.
„Sofern eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung besteht, zum Beispiel im Falle der Ablagerung von organischem Müll, werden ordnungsrechtliche Maßnahmen gegen den Grundstückseigentümer eingeleitet“, so die Stadtsprecherin. Müll in der Natur zu entsorgen kann sogar als Ordnungswidrigkeit aufgefasst werden.
Stadt geht gegen Vermüllung vor
Die wilde Müllkippe hatten Stadtbewohner über die Mängelmelder-App gemeldet. Wer innerhalb der Stadt auf solche stößt, kann die Behörde mittels Fotos und einer Beschreibung darüber informieren. Die Stadt wird sich dann circa innerhalb einer Woche darum kümmern, teils kann es aber auch schneller gehen.
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2022 sind insgesamt über 15.500 Hinweise eingegangen und es werden immer mehr. Mehr Infos zum Mängelmelder erhältst du bei der „WAZ“.