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Essen: Kinovorstellung läuft völlig aus dem Ruder – Polizei muss eingreifen

Bei einer Kinovorstellung in Essen kommt es zu heftigen Störungen. Randalierer sind außer Rand und Band. Die Polizei muss eingreifen.

Essen Kino
© IMAGO / Panthermedia/IMAGO / U. J. Alexander/ Montage DER WESTEN

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Ein Kinobesuch endete für einige Besucher in Essen abrupt. Anstatt sich auf den Film zu konzentrieren, randalierten einige Personen im Saal.

Das Ende des Films bekamen die Kinobesucher somit gar nicht mehr zu sehen, denn der Saal musste geräumt werden. Doch damit hörte der Wahnsinn nicht auf. Die Polizei musste eingreifen.

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Essen: Polizei muss Kinovorstellung crashen

„Creed III“ schließt an die erfolgreichen sechs „Rocky“-Teile und die beiden „Creed“-Filmen an. Während sich Sylvester Stallone alias Rocky bereits zur Ruhe gesetzt hat, zieht es Donnie Creed immer noch in den Ring. Seit dem 2. März ist der Film auch in deutschen Kinos zu sehen. Knapp 440 Besucher holten sich für die Vorstellung am Samstagabend (4. März) in einem Kino in Essen ein Ticket.

Allerdings war das entspannte Gucken des Films praktisch nicht möglich. Einige Kinobesucher standen auf, kletterten über Sitze und warfen mit Snacks durch den Saal. Auch auf Hinweise der Mitarbeiter wurde nicht reagiert, sodass gegen 18.30 Uhr die Polizei anrückte. Der Film wurde abgebrochen und der Saal geräumt. Da die Stimmung aufgeheizt war und noch knapp 40 Besucher das Kino nicht verlassen wollten, rückten mehrere Streifenwagen der Polizei an. Am Ende setzten die Einsatzkräfte das Hausrecht durch.

Polizei vermutet TikTok-Trend als Ursache

Im Anschluss hat die Polizei einen üblen Verdacht, wie es zu den Ausschreitungen kommen konnte. „Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei der Aktion um einen aktuellen negativen TikTok-Trend handelt. Hierbei zeigen einige Personen ein derart asoziales Verhalten, welches dazu führen soll, einen Kinofilm abbrechen zu lassen.“


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Und weiter: „Dass man hierdurch vielen anständigen Leuten den Abend vermiest, scheint die angehenden ‚Social Media-Stars‘ und Möchtegern-‚Influencer‘ nicht im Geringsten zu interessieren“, so die Einschätzung der Polizei Essen. Die Beamte baten eindringlich, dem möglichen Trend nicht zu folgen. Auch wenn es in diesem Fall nach aktuellem Stand zu keinen Straftaten kam, könnten (auch in Zukunft) Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.