Ein kleines Wunder blieb hier leider aus! 2024 kam der kleine Aslan aus Kasachstan nach Essen. Grund: Der Dreijährige kämpfte gegen einen lebensgefährlichen Hirntumor. Seine Eltern setzten also ihre letzte Hoffnung auf eine Behandlung in der Uniklinik.
Zu dieser Zeit hatte Aslan bereits einige Chemotherapien, Bestrahlungen und zehn Operationen hinter sich. Für die Familie eine große Zerreißprobe. Vor allem das Geld wurde immer knapper. Dank der großen Spendenbereitschaft der Essener konnte die Behandlung aber fortgesetzt werden. Die „WAZ“ hat zu dem Fall weitere Infos zusammengetragen.
Essen: Dreijähriger verliert Krebskampf
Wie die „WAZ“ berichtet, wurde der Kleine bis zum Schluss im Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen behandelt. Das Besondere: In diesem Zentrum können Tumore besonders exakt und schonend bestrahlt werden. Doch für Aslan kam letztlich jede Hilfe zu spät – er hat erst kürzlich den Krebskampf verloren. „Keiner hatte damit gerechnet, dass es am Ende auch noch so schnell geht“, erzählt die Sprecherin der Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder, Lara Krieger.
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Für die Eltern ein großer Verlust – immerhin haben sie alles auf den neuen Behandlungsplan gesetzt. „Wir haben unseren gesamten Besitz verkauft. Unsere Verwandten und Freunde halfen uns, Geld aufzutreiben“, erzählte Vater Azhar Mukhametrakhimova im Sommer 2024. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Familie kaum noch Geld. Dank der vielen Spendengelder von Essenern kamen noch mal mehr als 110.000 Euro zusammen.
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Ende vergangenen Jahres sah es auch danach aus, als wäre Aslan auf dem Weg der Besserung. Doch der Schein trog. „Aber dann hatte Aslan immer wieder sehr starke Kopfschmerzen und schlimme Atembeschwerden“, verrät Lara Krieger weiter. Der Tumor wucherte unaufhörlich weiter. „In diesem Moment war klar, dass die Behandlung nur noch palliativ erfolgen kann“, fügte Krieger hinzu. Wie es mit der Familie nach Aslans Tod weiterging, könnt ihr bei der „WAZ“ nachlesen.