Essen.
Die Baustelle an der Lichtburg in Essen ist keine gewöhnliche. Nicht nur wird hier ein historisches Gebäude saniert – das Gerüst ist auch Schauplatz einer großen Botschaft geworden.
Dahinter steckt ein Gerüstbau-Unternehmen, das an der Lichtburg in Essen ein Zeichen setzen wollte.
Essen: DIESE Botschaft an der Lichtburg bewegt
Die Lichtburg in Essen – sie hat nicht nur den größten Kinosaal Deutschlands (1250 Plätze) – sie ist aktuell auch Schauplatz einer Botschaft überdimensionalen Ausmaßes.
Die komplette Fassade musste wegen notwendiger Sanierungsarbeiten an der Fassade eingehüllt werden. Die zuständige Gerüstbau-Firma „Almo“ aus Essen nutzte das für ein Zeichen der Solidarität für die Menschen in der Ukraine.
So spannten die Angestellten ein Netz in den Farben der ukrainischen Landesflagge um das Gerüst. Beim Anblick der Friedens-Botschaft halten viele Passanten inne, zücken ihre Kameras und machen Selfies und Co..
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Lichtburg in Essen erstrahlt in ukrainischen Landesfarben – Stadt mit an Bord
An gelbe und blaue Netze zu kommen, das sei für das Unternehmen kein Problem gewesen, sagte ein Bauleiter der Firma im Gespräch mit DER WESTEN. Schließlich seien die Firmen-Farben ohnehin blau und gelb.
Im Normalfall würden die Gerüste allerdings einfarbig eingehüllt. Auf die Idee der zweifarbigen Variante sei Junior-Chef Noel Almaouie gekommen. Alle Mitarbeiter seien sofort an Bord gewesen.
Das Vorgehen sei außerdem mit der Stadt abgestimmt worden – auch hier keine Einwände.
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Für die Dauer der Fassadenarbeiten an der Lichtburg, für die bereits der historische Schriftzug abmontiert werden musste, weht nun also eine überdimensionale ukrainische Fahne in der Essener Fußgängerzone. Warum die Arbeiten nötig sind, erfährst du hier bei der „WAZ“ >>> (ak)