Essen.
Jetzt geht es zum Impfen in die Höhe!
Nicht ganz. Aber immerhin kann sich die Stadt Essen über ein neues Impfzentrum freuen. Denn obwohl laut vieler Mediziner das Impfen der einzige Ausweg aus der Pandemie ist, gibt es ein Problem: Wer sich aktuell in Essen boostern will, muss sich auf lange Wartezeiten einstellen. Auch für Erst- und Zweitimpflinge ist der enorme Impf-Andrang ein Grund mehr, einen Termin doch nicht mehr wahrzunehmen.
Das soll sich bald in Essen und auch in Mülheim ändern – mit Hilfe eines ungewöhnlichen Ortes.
Essen und Mülheim: Neues Impfzentrum an ungewöhnlichem Ort
Wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mitteilt, wird ab Sonntag (12. Dezember) eine neue Impfstelle starten – und zwar am Luftschiffhangar am Flughafen Essen/Mülheim! Die Stadt Mülheim hat das DRK aufgrund der erhöhten Nachfrage und der pandemischen Lage damit beauftragt, Booster-Impfungen durchzuführen.
Projektleiter Oliver Schwan erklärt: „Wir haben die Infrastruktur am Luftschiffhangar erweitert und angepasst und neues Personal eingestellt, um kurzfristig Booster-Impfungen anzubieten.“ Jedem Dienstag und Sonntag können sich dann von 9 bis 19 Uhr vollständig Geimpfte mit dem Moderna-Impfstoff boostern lassen.
Es würden Impfdosen für mehrere hundert Personen am Tag bereitstehen. Die einzige Voraussetzung ist die aktuelle Stiko-Empfehlung, sprich: Die letzte Impfung muss mindestens fünf Monate zurückliegen und der Impfling muss mindestens 30 Jahre alt sein. Eine Booster-Impfung wird nur mit Termin möglich sein.
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Das bedeuten die 3G- und 2G-Regel:
- seit dem 23. August 2021 gilt die 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet
- wer nicht vollständig geimpft ist oder als genesen gilt, muss entweder einen Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt) oder einen PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) vorlegen
- Ungeimpfte müssen z.B. für Veranstaltungen in Innenräumen einen negativen Coronatest vorlegen
- von der Regel ausgenommen sind Schüler und Kinder bis zum 6. Lebensjahr
- die Länder können die 3G-Regel aussetzen, wenn die Inzidenz in einem Landkreis unter 35 liegt
- die 2G-Regel (geimpft oder genesen) ist eine Verschärfung der 3G-Regel. Hier haben Ungeimpfte selbst mit negativem Corona-Test keine Chance auf Zugang
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Schon ab Sonntag geht es in Essen und Mülheim los
Die Impfung wird im Drive-In-Verfahren durchgeführt, die Impflinge brauchen ihr Auto nicht zu verlassen. Der Impfarzt setzt die Impfung durch das Autofenster in den Oberarm, daher solle man entsprechende Kleidung tragen. Nach der Impfung steht ein Wartebereich zur Verfügung, wo man 15 Minuten im Auto sitzen bleiben kann, bevor man das DRK-Gelände verlasse.
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DRK-Projektleiter Malte-Bo Lueg: „Eine Drive-In-Impfung ist neuartig in Essen und Mülheim. So muss niemand anstehen und kann ohne Stress und mit Abstand seine Booster-Impfung erhalten.“ Übrigens bleibt das Luftschiffhangar an den übrigen Wochentagen ein ganz reguläres Testzentrum, wo jeder einen kostenlosen Bürgertest durchführen kann.
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Na dann, Ärmel hoch! (mg)