Während im Februar 2024 die einen in der bekannten Essener Diskothek „Mupa“ noch den Tanzbereich unsicher machten, andere langsam aber sicher nach einer wilden Partynacht den Heimweg aufsuchten, passierte nicht weit davon eine schreckliche Gewalttat.
Es war der 17. Februar, als ein 32-jähriger Mann in der Essener Innenstadt nach einem Streit gewalttätig niedergeschlagen wurde. Ein Ersthelfer versuchte noch alles, um das Opfer zu reanimieren, doch der Mann verstarb kurz darauf. Um den Tathergang vollständig aufklären zu können, suchte die Polizei in den vergangenen drei Tagen dringend nach vier Frauen, die womöglich alles gesehen haben.
Essen: 32-Jähriger nach Streit brutal getötet
Als die Einsatzkräfte der Polizei am 17. Februar gegen 2 Uhr am Tatort in der Kettwiger Straße ankamen, lag das Opfer bewusstlos am Boden. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der 32-Jährige seinen Verletzungen. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung wurden ein 25 Jahre alter Mann und ein 29-Jähriger festgenommen.
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Im Laufe der Auseinandersetzung soll der Beschuldigte dem Mann mit einer Glasflasche gegen den Kopf gehauen haben. Daraufhin fiel der 32-Jährige bewusstlos zu Boden.
Polizei macht vier Frauen ausfindig
Doch um den Tathergang komplett nachvollziehen zu können, sind die Beamten auf Zeugenaussagen angewiesen. Zwei Zeugenaufrufe liefen ins Leere, deshalb startete die Polizei Essen am 15. April einen weiteren Versuch. Dieses Mal suchten die Beamten nach vier konkreten Frauen.
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Die Auswertung von einigen Kamera-Aufnahmen hat gezeigt, dass die Frauen die Tat gesehen haben müssen. Da sich bis dahin niemand freiwillig bei der Polizei gemeldet hatte, wurden Bilder der potenziellen Zeuginnen veröffentlicht. Mit Erfolg!
Unter dem Eindruck der Veröffentlichung entschied sich eine 23-Jährige aus Möhnesee dazu, sich bei der Polizei zu melden. Das teilte die Behörde am Montag (22. April) mit. Durch mehrere Zeugenhinweise konnten außerdem die drei weiteren gesuchten Zeuginnen (21/21/23), alle aus Essen, ebenfalls identifiziert werden. Die Ermittlungen gehen jetzt weiter.