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Essen: Riesen-Ärger um Margarethenhöhe! Neubau-Pläne sorgen für Diskussionen – „Schreckliches Betonding“

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Als sich Krupp einen Seeblick wünschte: Fakten, die du über den Baldeneysee noch nicht wusstest

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Essen. 

DAS gibt mal richtig Ärger!

Die Margarethenhöhe in Essen soll umgebaut werden. Sie gilt als erste deutsche Gartenstadt, wurde 1906 von Margarethe Krupp gestiftet. Doch jetzt soll sie umgebaut werden, laut OB Thomas Kufen (CDU) soll es eine „moderne Weiterentwicklung“ geben.

Doch die Neubau-Pläne sorgen in Essen längst nicht bei allen Anwohnern für Zuspruch, ganz im Gegenteil sogar!

Essen: Riesen-Ärger um Margarethenhöhe! Neubau-Pläne sorgen für Diskussionen

„Die Margarethe Krupp-Stiftung plant eine moderne Neubebauung“, schreibt Kufen auf Facebook. Das Bochumer Architekturbüro „Tor 5“ hat ein Gebäude entworfen, das „ein vielschichtiges Nutzungskonzept“ für neuen Wohnraum bieten soll. In seinem Facebook-Beitrag teilte Kufen eine erste Visualisierung der geplanten Immobilie.

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32 Wohnungen zwischen 50 und 100 Quadratmetern sollen hier entstehen. Im Erdgeschoss soll sich ein erweiterbarer Kindergarten befinden, und auch von freifinanziertem und öffentlich gefördertem Wohnraum ist die Rede. Zusätzlich stehen rund 1.000 Quadratmeter für gewerbliche Vermietung zur Verfügung – sowie für eine WG für Menschen, die nicht ohne weiteres alleine leben können.

„Neben der Fassadenbegrünung ist ein hoher energetischer Standard geplant, um so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Kufen. „Als Oberbürgermeister freue ich mich, dass der Entwurf ein deutliches Statement für die Margarethenhöhe und für ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges Bauen setzt.“ Doch wie kommen die Pläne vor Ort an?

Anwohner diskutieren heftig über Neubau

Die Meinungen in den Kommentaren unter dem Facebook-Beitrag sind deutlich gespalten. Keine Frage, es gibt positive Stimmen zu dem Projekt. „Sehr, sehr cool“, „Bei näherer Betrachtung WOW!“ oder „Mir gefällt es“ ist dort zu lesen. Doch wie so oft melden sich natürlich meistens die Personen zu Wort, die mit einer Sache nicht einverstanden sind.

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So auch hier. „Hoffentlich wird der Klotz da nirgendwo direkt drangerotzt“, schreibt ein Nutzer. Eine weitere Userin bezeichnet das Bauwerk als „hässlich“ und sorgt sich: „Das wird ein schreckliches Betonding, welches die schöne alte Ansicht zerstört, wie in anderen Stadtteilen auch.“

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Von mehreren Nutzern wird zudem der Gedanke geäußert, dass der geplante Neubau keinesfalls mehr dem Grundgedanken von Stifterin Krupp entspreche. „Die Margarethenhöhe wurde extra für Familien gestiftet, habe dort 41 Jahre gelebt“, schreibt eine Userin. „Was jetzt daraus geworden ist, teure Mieten, allein das umgebaute Hotel am Markt, nichts ist mehr wie früher.“