Was für ein Irrsinn, der jetzt beendet werden soll! Unter jungen Menschen entwickelt sich Lachgas immer mehr zur Partydroge. Legal und frei verkäuflich. Doch was erstmal lustig scheint, ist eine ernste Gefahr für die Gesundheit von „Konsumenten“. Jetzt fordert der Städtetag NRW die Bundesregierung zum Handeln auf – und Essen zieht mit, wie die WAZ berichtet!
Konkret sagt Essen-OB Thomas Kufen (50, CDU), dass gerade junge Menschen Lachgas als Droge missbrauchen würden. Kufen ist nicht nur Oberbürgermeister von Essen, sondern auch Vorsitzender des Städtetags. „Es ist ein echtes Problem, dass es bisher keinerlei rechtliche Möglichkeiten gibt, etwas gegen diesen Missbrauch zu tun. Weder Verkauf noch Erwerb oder Besitz sind illegal“, so Kufen zur WAZ.
Essen: Politiker wollen legale Droge verbieten
Lachgas ist ein farbloses Gas, das frei verkäuflich in Supermärkten als Kartusche für Sprühsahne zu erhalten ist, aber auch mit Frucht-Aroma in immer mehr Kiosken oder online zu haben ist. Nebenwirkungen des kurzen Kicks reichen von Schwindel, Benommenheit über Ohnmacht oder dem vorübergehenden Verlust der Orientierung.
Dauerkonsum kann im Extremfall zu Lähmungen führen. Kufen wütend: „Es gibt nicht mal eine Altersbeschränkung für den Verkauf. So wie jetzt kann es nicht weitergehen!“ Er fordert, dass sich der Bund schnell mit Ländern und Kommunen an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen müsse.
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Wie sich der CDU-Politiker in Sachen Verkaufsverbot positioniert und welche Beispiele er dafür aufführt, kannst du hier bei der WAZ nachlesen.