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Essen: Wegen AfD – Stadt schließt Grugapark und Grugabad

Die Stadt Essen kündigte an, den Grugapark und das Grugabad Ende Juni zu schließen. Der Grund: der AfD-Bundesparteitag.

Essen
© IMAGO/Rene Traut

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Paukenschlag in Essen! Weil die AfD ihren Bundesparteitag vom 28. bis 30. Juni in der Pottstadt abhalten will und Zehntausende Gegendemonstranten erwartet werden, trifft die Stadt eine harte Entscheidung: Grugapark, Grugabad und Kur vor Ort müssen für drei Tage geschlossen werden. Das kündigte Ordnungsdezernent Christian Kromberg an.

Anders lasse sich die Abschirmung der Grugahalle, in der der AfD-Parteitag stattfinden soll, nicht bewerkstelligen. Darüber berichtet die „WAZ„. Bislang seien bei Stadt und Polizei rund 78.000 Teilnehmer von Anti-AfD-Demonstrationen angemeldet. Möglicherweise könnte die Zahl aber noch je nach Wetter, Rednerliste und EM-Spielplan auf 100.000 Personen in Essen anwachsen.

Essen: Wegen AfD – Stadt schließt Grugapark und Grugabad

Deshalb werde der Großraum Rüttenscheid aus Sicherheitsgründen in den Ausnahmezustand versetzt. Und das hat gravierende Folgen für Menschen aus Essen. Auch die Norbertstraße zwischen Alfredstraße und der A52-Auffahrt soll komplett geschlossen werden.

Sie soll von denen genutzt werden, die aus beruflichen und parteipolitischen Gründen in der Grugahalle zu tun haben. Kromberg spricht von der „schwierigsten Aufgabe“, die er zu bewältigen habe. Alles müsse im Detail organisiert und abgesichert werden. Viel Arbeit komme auch auf die Polizei zu: Sie müsse sowohl den Parteitag als auch die Gegendemonstrationen schützen – und „nebenbei“ noch den Verkehr in der Stadt steuern.


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Warum aber ausgerechnet Oberbürgermeister Thomas Kufen (50, CDU) für viel Kritik sorgt und was die Essener AfD vor dem Bundesparteitag zu den Sicherheitsvorkehrungen und der erwarteten Unruhe vor der Grugahalle denkt, kannst du hier bei der WAZ nachlesen.