Essen.
Erneut brannte es in Essen in der Nacht auf Sonntag, den 13. März.
Während die meisten Essener schliefen, rückte die Feuerwehr Essen gegen 3.20 Uhr nach Altenessen aus. Von dort stieg in der Dunkelheit eine gewaltige Rauchwolke auf. Um den Großbrand zu löschen, musste die Anschlussstelle Altenessen der A42 gesperrt werden.
Essen: Großbrand in Altenessen – Warnung aufgehoben
Nach Angaben der Feuerwehr Essen ist das Feuer aus bisher ungeklärter Ursache auf einem Schrottplatz an der Heßlerstraße in Altenessen ausgebrochen.
Ein sieben Meter hoher Schrottberg stand auf etwa 150 Quadratmetern in Flammen.
Wegen der massiven Rauchentwicklung schlug die Warnapp „NINA“ aus. Anwohnern wurde am Morgen geraten ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten und möglichst Klima- und Lüftungsanlagen auszuschalten. Mittlerweile ist die Warnung aufgehoben worden.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Verletzte gibt es zum Glück keine, wie ein Sprecher der Feuerwehr Essen gegenüber DER WESTEN mitteilte.
Großbrand in Essen unter Kontrolle
Gegen 6 Uhr hatte die Feuerwehr Essen die Flammen komplett unter Kontrolle, konnte ein Ausbreiten der Flammen auf die gesamte Schrottfläche verhindern. Mithilfe von Baggern des Technischen Hilfswerks (THW) und der hauseigenen Firma löschte die Feuerwehr Essen am Morgen noch Glutnester ab.
Die A42-Anschlussstelle blieb am Morgen wegen der Löscharbeiten gesperrt. Von dort aus hatten die Einsatzkräfte ihren Löschangriff mit Drehleitern gestartet, wie diese Drohnenaufnahme zeigt:
Der Schrottplatz wird von der Fahrbahn der A42-Auffahrt umringt.
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